Tagestouren
Frosch Tagestouren

Wanderung: Kitzinger Land / Unterfranken-Iphofen

Guide

Heidrun Glaser (heidrun.glaser@vodafone.de)

Level

2  Was bedeutet das?

Dauer

ca. 5,5 Stunden reine Gehzeit. Je nach Geschwindigkeit und Pausen werden wir ca. 7 - 8 Stunden unterwegs sein.

Treffpunkt

09:15 UhrBahnhof Iphofen- Bahnhofstraße in 97346 Iphofen (hinter dem Knauf-Gelände)

Du suchst oder bietest eine Mitfahrgelegenheit zum Treffpunkt der Tour Dann verabrede dich bequem in der Facebook-Gruppe "Frosch Sportreisen Community" mit anderen Teilnehmern.

Kosten

Tagestour: 22,-

Anforderungen
  • Kondition für ca. 23 km 
  • 430 Meter hoch / 430 Meter runter 
  • Asphalt, Schotter und Waldwege 
  • Trittsicherheit 
  • der Weg ist nicht Kinderwagen und Rollstuhl tauglich 
  • keine Vierbeiner möglich
Mitbringen
  • Rucksack mit ausreichend Getränken und kleinem Tagesproviant (Die Mittagspause finden in einer Gaststube statt. Die Speisekarte sende ich Euch nach Eurer Anmeldung zu) 
  • bei Bedarf Wanderstöcke 
  • festes und wasserdichtes Schuhwerk von Vorteil (nasses Laub im Wald birgt Rutschgefahr!) 
  • bei Bedarf Sitzkissen für Pausen zwischendurch 
  • evtl. Sonnen- Insekten-Regenschutz 
  • dem Wetter angepasster Kleidung und ggf. eine Ersatzschicht im Rucksack (Im April könnte das Wetter etwas wechselhaft und sehr windig sein. Auch könnten die Waldwege noch matschig und rutschig sein.)
Für diese Personenanzahl leider keine freien Unterkünfte
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Hallo liebe Wanderfrösche,

ich bin Heidrun - 48 Jahre jung, begeisterte Wanderin und neu bei Frosch-Sportreisen. Mich findet man nicht nur auf den heimischen Wanderwegen, sondern auch auf den Jakobswegen in Spanien, Portugal und der Schweiz. Meine Heimat ist das wunderschöne und facettenreiche (Unter-)Franken, welches ich Euch hiermit gerne vorstellen möchte. Bei uns wächst der Wein und fließt der Main. Die fränkische Geschichte reicht weit zurück, zum Teil besiedelten bereits die Kelten meine heutige Heimat. 

Natürlich kommt auch die Kultur und der Genuss bei uns nicht zu kurz: Wo Liese es sich besser aushalten als bei einem guten Glas Silvaner unter freiem Sommerhimmel? Mainfranken ist auch bekannt als die fränkische Toskana. Wir Franken sind gerne in geselligen bzw. "gepflegten" Runden zusammen, schätzen die vielen Weinfeste, die Musik (in allen möglichen Genres) und feiern das Leben auch ohne konkretem Anlass. Komm einfach mit mir mit und lass Dich von unserer fränkischen Lebensart verzaubern. Ich würde mich sehr freuen, wenn DU bei meiner Premiere von Frosch Sportreisen dabei bist. Schon heute freue mich auf Dich und Dein ehrliches Feedback. Gerne möchte ich mich - gemeinsam mit Dir - auf dem Gebiet "Tagestouren" weiterentwickeln.

Heidrun Glaser
Heidrun Glaser

Tourenbeschreibung

Wir treffen uns vor dem Bahnhofsgebäude in Iphofen. An meinen Wanderklamotten und Tagesrucksack bin ich gut erkennbar. Wenn alle vollzählig am Treffpunkt versammelt sind begrüße ich Euch kurz und starten daraufhin auch direkt los. Vom Bahnhof bis zum Ortskern von Iphofen sind es ca. 10 bis 15 Min. Fußweg. Der erste kurze Haltepunkt wird der Marktplatz von Iphofen sein. Die mittelalterliche Kleinstadt fasziniert mit herrlichen Fachwerkhäusern und einem intakten Gebeinhaus unter der St. Michaelskapelle. Wir verlassen Iphofen durch das bekannte "Rödelseer Tor" und folgen der Schwanberglauf-Strecke. Auf asphaltierten Wegen geht es moderat bergauf durch die Weinlage "Julius-Echter-Berg". Aus dieser Lage stammt der Krönungswein von Queen Elizabeth II. Wir wandern quasi durch hoheitliches Gebiet. Anschließend biegen wir links ab und folgen dem Wanderschild: Terroir "f" Aussichtspunkt. Auf unserer Wanderung erleben wir gleich zwei der sehenswerten Terroir "f" - Aussichtspunkte, welche sich nah beieinander befinden. Beide Attraktionen sind ohne große Anstrengung erreichbar. Danach geht es deutlich spürbar bergauf zum Schwanberg-Plateau. 

Das steile Waldstück wird von der Eselsquelle unterbrochen. Hier lohnt es sich kurz inne zu halten, aus zu schnaufen und Luft zu holen. Nach der zweite Hälfte des weiterhin aufsteigenden Waldes belohnt uns der Blick vom "Kappelrangen" über das großartige Kitzinger Land. Nun haben wir ca. fünf km und die meisten Höhenmeter hinter uns gebracht. Wir befinden uns auf dem "geistlichen Zentrum Schwanberg". Das Zentrum besteht aus geistlich-spirituellen (Gäste-)Häusern, einer Kirche und einem großem Friedwald. Nachweislich siedelten auch die Kelten hier. (Falls sich jemand für Spiritualität interessiert können wir das gerne individuell erörtern.) Wir wandern weiter durch den wunderschönen Schlosspark mit Neptunbrunnen und begeben uns direkt in den Keltenwall. Der Keltenwall erstreckt sich ca. vier km gerade aus durch den Wald. Hier hat jeder die Möglichkeit, sein "Ich" zu verwirklichen. Der eine geht schnell, der andere braucht etwas Waldruhe. Beides ist möglich. Am Wanderschild "Traumrunde - Abzweig: Bildeiche" sammeln wir uns wieder und rasten kurz. Ab dem Wanderschild "Bildeiche" führt uns ein Waldweg auf den ca. einen km langen Forstweg. Dieser könnte sehr matschig sein. Im Anschluss führt uns die Wanderroute kurz, aber sehr steil, bergab. Auch hier ist etwas Vorsicht geboten, denn nasses Laub birgt gerne eine Rutschgefahr in sich. Nachdem wir dieses - etwas anstrengende - Bergab-Stück gemeistert haben, gehen wir entspannt dem Waldende entgegen. Der erste Blick außerhalb vom Wald, fällt - recht enttäuschend, auf eine "nicht ganz so schöne" Biogasanlage. Dahinter allerdings versteckt sich der kleine Ort "Birklingen" und entpuppt sich zu einer wohltuenden Oase. Schnell finden wir den zauberhaften "Birklinger See" mit einer gemütlichen Gastwirtschaft in einem traditionsreichen Gebäude. 

Die Gastwirtschaft "Augustiner am See" befindet sich in einem alten Klostergebäude, welches später zur Dorfschule umfunktioniert wurde. Nachdem die Schule geschlossen wurde, wurde das Gebäude kernsaniert und wird seit einigen Jahren von Familie Schwab als Gastwirtschaft geführt. Voilà unsere Mittagsrast ist erreicht. Nach ca. 13,5 km haben wir uns die Fürsorge des sympathischen Servicepersonals redlich verdient. Nach der Mittagspause spazieren wir ca. einen km auf einem asphaltierten landwirtschaftlichen Weg. Wir kommen wieder in den Gang und biegen rechts in den Wald ein. Nun geht es für ca. eineinhalb km moderat bergauf bis wir an der Burgruine "Speckfeld" angekommen sind. Nachdem die mittelalterliche Burganlage im Bauernkrieg zerstört wurde, begann eine wechselhafte Geschichte um das Anwesen. Schlussendlich bietet die Ruine heute eine Heimat für Fledermäuse und weiteren tierischen Mitbewohnern. Die Fläche steht unter Naturschutz und wird sich selbst überlassen. Ein Traum für jeden Wanderer, denn es ist gut möglich dass sich ein Specht oder eine Echse zeigt. Unsere Wanderung setzt sich beschwingt, mit einigen moderaten Ups- and Downs, fort. Wir wandern weiter durch den Wald und bekommen immer wieder einen freien Blick über das Kitzinger Land. Nun sind es noch ca. fünf km bis zu unserem Ausgangspunkt Iphofen. Bevor wir Iphofen erreichen, wandern wir stetig bergabwärts auf der Zielgeraden durch die Weinlage "Iphöfer Kalb". Ab hier begleiten uns wieder asphaltierte landwirtschaftliche Wege. Am Ende der Weinlage gehen wir noch einmal ein kurzes Stück steil bergab. Ca. einem km vor dem Ortskern Iphofen empfängt uns der glitzernde Stadtsee mit seinen bunten Riesenbocksbeutel. Der Bocksbeutel ist die traditionelle und typische Weinflaschenform in Franken. Nur hochwertige Weine werden in den Bockbeutel gefüllt. Und davon gibt es in meiner Region einige. Die letzten Meter legen wir auf dem Fitnessparcours von Iphofen zurück, bevor uns die mittelalterliche Stadtmauer mit dem begrünten Burggraben willkommen heißt. Herzlich Willkommen zurück in Iphofen. Auf Wunsch kehren wir noch in einer der vielen Weinstuben ein und lassen den Tag bei einem Glas Frankenwein Revue passieren. Wer direkt zurück zum Bahnhof möchte, bekommt von mir selbstverständlich eine sichere Wegbeschreibung mit Geling-Garantie.