Einmaliges Abenteuer in Kanadas Natur
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Vancouver begrüßt mich mit strahlendem Sonnenschein. Schon im Flughafen stellte sich ein Urlaubsgefühl ein, als ich an einem künstlichen Wasserfall, vorbei zur Passkontrolle geleitet wurde. Dank der im Vorfeld so genauen Beschreibung war es kein Problem, den richtigen Bus zum Hotel zu finden. An der Bushaltestelle traf ich verdächtige Personen, welche mit Rucksack und „Fosch-Reise-Dokument“ ausgestattet, offensichtlich dasselbe Abenteuer vor sich hatten, wie ich.

Im Hotel angekommen, lernte sich die Gruppe kennen und Jaro, unser Guide nahm uns in Empfang für unvergessliche Abenteuer.

Die Reise geht los

Am ersten Morgen hatten wir Zeit in Vancouver. Der Vormittag war dazu bestimmt, Vancouver zu erkunden. Einige Teilnehmer liehen sich ein Fahrrad, andere gingen ins Museum oder ließen sich einfach nur treiben von dem entspannten Scharm dieser Stadt.

Mit unserem gemütlichen Kleinbus fuhren wir zum Hafen von Vancouver, wo unser Kleinbus zwischen den RIESIGEN Pickups der Kanadier auf einmal beeindrucken winzig wirkte. Wie ließen Vancouver hinter uns und während der Wind uns die Haare strubbelig pustete nahmen wir Kurs auf Vancouver Island. Unser komfortables Hotelbett war ja ab heute vorerst Geschichte. Denn ab heute hieß es: tagtäglich Zelt auf- und abbauen. Jede „Zeltgemeinschaft“ hatte ihr eigenes, gekennzeichnetes, gepflegtes Zelt und bei „Konstruktionsproblemen“ stand Jaro gerne zur Seite.

Das Zelt auf- und ab zu bauen wurde schnell zur Routine und auch die Zusammenarbeit in der „Küche“ innerhalb der Gruppe lief harmonisch und vor Allem köstlich ab:)

Wandern in mystischer Natur

Am nächsten Morgen hieß es Sachen packen und ab nach Tofino einem der liebevollsten Orte, den ich je gesehen habe. Die nötigsten Klamotten kamen in einen Tagesrucksack und mit dem Kanu ging es durch die wundervolle Landschaft auf einen kleinen Strandabschnitt, wo wir unsere Zelte in der angenehmen Abendsonne aufschlugen. Sanitäre Anlagen oder gar Strom gab es dort nicht, was dem Ganzen einen angenehmen Zauber gab. Ein selbstgebautes „stilles Örtchen“ in den Büschen teilt man sich mit hunderten von Mücken... Das wärmende Lagerfeuer, die leckeren Pancakes und die nette Gruppe ließen mich erschöpft und zufrieden einschlafen - und mit einem riesigen Mückenstich am Auge wieder aufwachen. Mückenspray kann man also nie genug haben!

Wer mit dem Kanu hinfährt, muss auch wieder zurück. Und zwar im dichten Nebel. Ein ganz schön mystisches Erlebnis! Wir kamen wieder in Tofino an, hatten Zeit, bei strahlendem Sonnenschein durch diesen tollen Ort zu bummeln und zogen uns später alles an, was die Schnellbootausrüstung zu bieten hatte, um Wale zu beobachten. Hier bekamen wir doch tatsächlich eine Orkafamilie zu Gesicht! Toll und absolut empfehlenswert!

Die nächsten 2 Tage hieß es: rein in die Wandersachen und staunen, was die kanadische Natur so zu bieten hat.

Biketrekking mit Bären

Man hatte sich inzwischen schon ganz und gar auf das Camperleben eingestellt und es wurde immer spannender: Ab heute hieß es: Rauf aufs Fahrrad, um 3 Tage lang durch wirklich spektakuläre Gegenden zu Fahren. Über Schluchten, durch Wälder, durch alte Eisenbahntunnel. Atemberaubend.

Im Vorfeld wurde die Strecke und vor Allem das Verhalten bei Begegnung mit Tieren genau erklärt. Denn das stand uns tatsächlich noch bevor. Am dritten Tag der Tour kreuzten doch tatsächlich Braunbären unseren Weg. Aber dank der guten Einweisung sowie des Zusammenhalts der Gruppe konnten wir diese Situation als Abenteuer in unseren Erinnerungen verewigen. Die Radstrecke war unkompliziert und selbsterklärend.

Die Campingausrüstung wurde für uns transportiert und stand schon bereit, als wir am Abend glücklich und zufrieden die jeweiligen Campingstellen erreichten. Auch hier hieß es wieder: Der See ist der Waschraum. Und es ist ganz viel Platz für alle da.

So ganz ohne „richtiges“ Bett und sanitäre Anlagen waren wir jetzt schon eine ganze Weile unterwegs und hatten uns das Hotel in Pentiction wohl verdient, wo wir vollkommen verstaubt und dreckig, aber glücklich eine echte Dusche und ein echtes Bett genießen durften. Komisch, so ohne Reißverschlüsse und Isomatte...

Rafting auf Gletscherwasser

Auf dem Weg Richtung Rocky Mountains hatten wir dann nicht nur das Glück im Glacier Nataiol Park einen Grizzly aus sehr sicherer Entfernung beobachten zu dürfen, sondern auch noch auf dem frischen Gletscherwasser raften zu können! Unvergesslich. Und die Raftingtour ist ein absolutes Muss!

Jaro zeigte uns noch so viele, wunderbare tiefblaue Seen, faszinierende Ausblicke und wundervolle Wanderungen die wirklich mit einer „normalen“ Kondition gut zu schaffen und zu genießen sind.

Das Zelt im Dunkeln aufzubauen, morgens heraus zu kriechen und zu denken: “Wow, du bist mitten in den Rocky Mountains!“ sind Eindrücke dieser Reise, die man mit Worten kaum beschreiben kann! Seit ich diese wundervolle Reise gemacht habe, gibt es bei mir regelmäßig das Kanada – Gedenkfrühstück mit Ahornsirup, Pancakes, Obst und Kaffee aus der Kanadatasse:)

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Vom Pazifik in die Rockies"

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