Reisebericht: Familien Sportclub Wilder Kaiser
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Nach vielen Jahren, die wir Urlaub am Meer gemacht hatten, wollten wir dieses Mal zum Wandern in die Berge. Schnell war klar, dass unser Sohn mit seinen 12 Jahren nicht mit uns alleine wandern würde. So suchten wir nach Familienreisen in den Bergen und kamen schnell zum Sportclub Wilder Kaiser in Westendorf.
Anreise
Am Samstag, den 20.7. kamen wir nach 11 Stunden Fahrt vom Ruhrgebiet aus endlich an und wurden an der Rezeption von Bike-Teamer Fabian super freundlich und gut gelaunt begrüßt.
Wir hatten ein Zimmer der Kat. D, also zwei Zimmer, die miteinander verbunden waren. Im Internet hatten wir vorher gelesen, dass es in diesen Zimmern einen Kühlschrank gibt und waren dann etwas enttäuscht, als wir doch keinen fanden (Anmerk. Frosch Sportreisen: Die Zimmerbeschreibung wurde korrigiert).
Ansonsten waren die Zimmer groß, schön und sauber und wir hatten einen sehr großen Balkon zum Eingangsbereich.
Im Flur im Erdgeschoss hingen zwei Wochenpläne mit zahlreichen Aktivitäten (einer für Kinder und ein allgemeiner), an denen wir teilnehmen konnten. Wir waren beeindruckt.
Um 18 Uhr stellten sich im Speiseraum die Teamer vor und erklärten auch gleich, was uns am nächsten Tag an Programm erwartete. Danach gab es super leckeres Abendessen mit Suppe, Salat, Hauptspeise, Nachtisch und an den 8er Tischen kam es automatisch zum ersten Kennenlernen der anderen Mitreisenden. Nach dem Essen lernte unser Sohn dann sofort einen Jungen aus Dortmund kennen, mit dem er bis zum Beginn des Gewitters draußen Tischtennis spielte.
Sonntag
Der Morgen begann mit Regen. Nach dem Frühstück zeigte Fabian allen Interessierten die Benutzung der Leihbikes. Trotz Regen machten wir die kleine, von Tobi geführte Wanderung bis zum Zieplhof mit (dafür hatten wir schließlich extra unsere Regenjacken gekauft) und belohnten uns dort mit einem leckeren Kaiserschmarrn. Auf dem Rückweg hörte der Regen auf und wir drei drehten noch eine kleine, sehr ebene Runde mit den Rädern nach Brixen. Um 16 Uhr gab es an der Bar Waffeln und wir spielten noch ein wenig Tischtennis.
Für nach dem Abendessen hatte sich das Team ein Schokoladen-Quiz ausgedacht, bei dem es galt, verschiedene Schokosorten zu erkennen und bestimmte Merkmale zuzuordnen, total witzig.
Montag
Am Vormittag nutzten wir das Schnuppergolf-Angebot auf dem direkt angrenzenden Golfplatz. Bis 16 Uhr entspannte jeder auf seine Weise. Henrik mit den anderen Jungs in der „WLAN Zocker-Ecke“ und wir lesend im Schatten. Um 16 Uhr machte Henrik dann beim Tischtennisturnier mit und Marion ging zum Yoga mit Mona (anstrengend, aber super klasse). Um 17 Uhr belegten sich die Kinder Pizza nach Wunsch für das Abendessen. Für die Erwachsenen war Veggie-Day und Anette zauberte besondere Leckereien.
Beim Kickerturnier abends in der Bar flog unser Vater-Sohn-Team zwar früh raus, aber wir feuerten die anderen Mannschaften, mit denen wir uns inzwischen angefreundet hatten, fleißig an.
Dienstag
Am dritten Tag stand unsere erste große Wanderung mit Jessie auf dem Programm. Zuerst fuhren wir mit der Alpenrosenbahn bis zur Bergstation und gingen von dort 420 Höhenmeter rauf zum Gampenkogl. Der Anfang war noch recht gemütlich, aber das letzte Stück ging steil bergauf und wir waren ziemlich aus der Puste. Jessie feuerte uns alle an und so kamen wir glücklich oben an und genossen die spektakuläre Aussicht und den angenehm kühlen Wind.
Auf dem Rückweg stärkten wir uns im Brechhornhaus wieder mit Kaiserschmarrn und fuhren dann mit der Gondel ins Tal, wo es inzwischen unendlich heiß geworden war. Das Abendessen gab es draußen und alle suchten sich einen schattigen Platz.
Mittwoch
Weil es ein sehr heißer Tag werden sollte, fuhren einige Familien zum Salvenaland nach Hopfgarten. Fabian bot an, die kurze Strecke gemeinsam mit dem Rad zu fahren. Letztlich waren wir drei mit ihm die einzigen, die die 6 km mehr oder weniger steil bergab rollten, alle anderen fuhren mit dem Auto. Es war ein wunderschöner, entspannter Tag, den wir unter hohen Bäumen oder im Wasser verbrachten. Auf dem Rückweg wurden mein Rad und ich freundlicherweise mit dem Auto mitgenommen. Die anderen drei quälten sich bei 34,5 °C den Berg nach Westendorf hinauf.
Abends gab es zuerst Gegrilltes (wieder draußen) mit viel Fleisch, aber auch Gemüse, Käse und Salaten. Dann spielten die Kinder Werwolf und wir überlegten mit zwei anderen Müttern, ob wir morgen mal eine eigene Wanderung machen sollten.
Donnerstag
Unser Sohn ging mit ein paar anderen Familien in Westendorf ins Freibad. Wir fuhren zu viert von Hopfgarten mit der Gondel zur Mittelstation der Hohen Salve und liefen von dort zum Gipfel. Es war eine wunderschöne Strecke, allerdings kämpften wir auf dem letzten, steilen und baumlosen Stück mit unserer Kondition und der Hitze. Nach einer kleinen Stärkung fühlten wir uns aber wieder fit genug, zumindest die halbe Strecke zurück zu laufen. Also ging es mit der Gondel runter bis zur Mittelstation und dann zu Fuß bis Hopfgarten. Das war eine Tour, die man mit ein wenig Kondition gut schaffen konnte.
Freitag
Gruppen-Radtour über Kirchberg zum Aschauer Höhenrundweg. Wir drei und noch fünf weitere Teilnehmer nahmen E-Bikes. Vier fuhren mit „normalen“ Bikes. Zwischenstopp an der Aschauer Kneipp-Anlage mit herrlicher Abkühlung. Ab der Klo-Alm trennten sich die Gruppen, weil sich die „normalen“ Biker von uns E-Bikern demotiviert fühlten, wenn wir gemütlich die Berge hinauf radelten. Schon irgendwie verständlich. Nur die Teamer Fabian und Mona fuhren ohne Motor mit. Die Strecke war landschaftlich faszinierend und extrem beeindruckend, ein super Erlebnis.
Abends nach dem Gala-Dinner gab’s die Fotoshow mit sooo vielen schönen Bildern, die jeder abgeben konnte. Wir haben gelacht, waren aber auch traurig, weil am nächsten Tag alle außer 4 Familien abreisen würden.
Fazit
Die zweite Woche verlief ähnlich. Wir lernten neue, nette Leute kennen, intensivierten Freundschaften mit verbliebenen Familien und machten noch mehr tolle Wanderungen, Radtouren und Ausflüge, auch wenn das Wetter in unserer zweiten Woche wesentlich wechselhafter war.
Am Ende der zwei Wochen stand für uns fest: nächstes Jahr kommen wir auf jeden Fall wieder.
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