Reisebericht: Sportclub Wilder Kaiser
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Frosch Gast Natascha berichtet von Ihrem Urlaub im August. Sie war für 12 Tage in unserem Sportclub Wilder Kaiser inmitten der Kitzbüheler Alpen.
Anreise & Unterkunft
In diesem Jahr haben mich erstmals die Alpen angelockt. Dies hieß für mich, aus Schleswig-Holstein, eine lange Anreise mit der Bahn. Dank Frosch hatte ich ein günstiges und flexibles Bahnticket und so ging es Ende August knapp 10 Stunden nach Westendorf in Tirol. Fast pünktlich kam ich bei unwetterartigem Regen im Sportclub an. Eine knappe halbe Stunde später gab es schon die Inforunde und im Anschluss das Abendessen.
Mein halbes Doppelzimmer befand sich inklusive Balkon im zweiten Stock im Neubau und war sehr großzügig und modern eingerichtet. Traumhafter Ausblick auf die Hohe Salve einerseits und andererseits zum Hausberg inklusive. Einziger Wermutstropfen war, dass es nur einen Zimmerschlüssel gab.
Das Abendessen
Das Abendessen bestand an allen Tagen aus einer Suppe, einem Salat, einem Hauptgang bzw. Buffet und zum Abschluss ein Dessert. Täglich gab es unterschiedliche Themen wie Pasta -Buffet, Österreichischer-Abend, Veggie-Tag und viele mehr. Gleich zu Beginn wurde auf eine Liste mit Sonderwünschen und Unverträglichkeiten zum Eintragen hingewiesen. Ein spontaner Wechsel war nicht möglich.
Und auch in diesem Sportclub gab es froschtypisch zwischen Hauptgang und Dessert die Vorstellung des morgigen Programmes. Während meiner Zeit sehr langwierig, da sowohl Wanderwochen als auch Bikewochen und Klettersteigtouren zusätzlich zum normalen Programm stattfanden.
Der erste Abend
Am ersten Abend fand noch das Brixentaler Bergleuchten statt, so dass es viele von uns nach dem Abendessen und trotz Nieselregens ins Dorf zog um auf den umliegenden Hängen die aufgestellten Fackeln zu erspähen. Leider wurden wir enttäuscht. Ob aufgrund des Wetters oder weil die Ankündigungen zu viel versprochen haben?
Der erste Abend wie auch die folgenden dauerten für mich und wohl auch alle anderen nicht sehr lang. Zum Abendprogramm wurden Nagel-Cup, Kickerturnier, Cocktailabend usw. angeboten.
Tag 1
Und schon begann der erste Morgen nach dem leckeren Frühstücksbuffet inklusive Schmieren von Proviant mit der üblichen Bike -Einweisung und dann das typische Froschproblem: Was mache ich heute?? Meine Entscheidung fiel auf die angebotene Einsteiger Biketour nach Kitzbühel. Und so fuhren wir ohne Höhenunterschiede die knapp 20 km zu einem kleinen Stadtbummel nach Kitzbühel.
Auf dem Rückweg teilte sich die Gruppe. Einige blieben im Ort, andere nutzten das schöne Wetter zum Baden im Schwarzsee und wieder andere brauchten noch ein paar Höhenmeter. Rechtzeitig vor Beginn des nächsten großen Gewitters schafften es alle in den Sportclub. Zur Belohnung der ersten Tour der Woche gab es im Sportclub noch frische Waffeln. Vor dem Abendessen habe ich dann noch an der täglich angebotenen, schweißtreibenden Power-Yoga Einheit teilgenommen. Ausgewiesen für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, kam ich als Anfänger doch oft an meine Grenzen. Abschließend gab es nach dem Abendessen noch ein ruhiges Abendprogramm mit Begrüßungscocktail und Kennenlern-Spielchen.
Tag 2
Ab Montag habe ich dann das Mountainbike im Bikekeller stehen gelassen und mich der geführten Wanderung angeschlossen. An diesem Tag wurde auf unserem Hausberg die Sonnalm erklommen. Über Stock und Stein ging es bis zur Höhe der Mittelstation und wer wollte, konnte auch ins Tal zurück gondeln. Alternativ hätte heute auch noch die Möglichkeit bestanden am Schnuppergolfen auf dem nahegelegenenen Golfplatz teilzunehmen. Die Teilnehmer haben begeistert berichtet.
Tag 3
Am Dienstag war wanderfrei und so entschloss ich mich spontan beim Frühstück auf die Spuren des "Bergdoktors" zu gehen.
Mit dem Auto einer Mitreisenden ging es an die Drehorte der gleichnamigen Serie. Nachmittags genoss ich erst die Liegen im Garten und anschließend habe ich noch einige Bahnen im 5 Gehminuten entfernten Freibad gezogen.
Tag 4
Am Mittwoch stand die anspruchsvollste Classic -Wandertour auf dem Programm. Besteigung des Gerstinger Joches (2.034 m) mit Überquerung eines Grades. Hierzu bildeten wir Fahrgemeinschaften und fuhren etwa eine halbe Stunde zum Startpunkt.
Ab hier lagen noch knapp 1.000 Höhenmeter vor uns. Nach knapp 5 Stunden erreichten wir 12 Wanderer unseren Ausgangspunkt wieder und konnten uns mit Kaiserschmarrn und Kässpätzle stärken.
Tag 5
Am Donnerstag ging es für die Wanderer wieder in Fahrgemeinschaften zur Gondelstation im Nachbarort Brixen. Hier gondelten wir hinauf und wanderten zum Jochstuben See. Die Tour war nicht anspruchsvoll. Auf Forstwegen gelangten wir nach oben.
Am Panorama Punkt hatten wir einen schönen Ausblick auf den Wilden Kaiser. Auch hier kehrten wir während der Tour auf einer Alm ein und genossen den Ausblick.
Tag 6
Am Freitag wurde keine Wanderung angeboten, also entschloss ich mich erst den Wohlfühlweg zu gehen und dann weiter auf dem Rundweg um und nach Westendorf. Die Wege waren gut ausgeschildert und konnten mit Turnschuhen bequem begangen werden. Nach 13 km war ich wieder im Sportclub.
Anschließend noch eine Yoga Einheit und schon war für fast die gesamte Gruppe der letzte Abend. Nach dem Abendessen (diesmal Galadinner) gab es eine Dia Show um die Woche Revue zu passieren lassen.
Tag 7
Am Samstag gab es länger Frühstück wie an den vergangenen Tagen und da auch wieder ein sonniger Tag bevorstand, zog es mich mit der Alpenrosenbahn direkt vom Sportclub auf die Bergstation unseres Hausberges. Gemütlich, wieder in Turnschuhen, wanderte ich zum Kreuzjöchelsee und zur Brechhornhütte und genoss das Bergpanorama.
Während dieser Zeit wirbelten Teamer und Küchenhilfen durch sämtliche Zimmer um diese für die nächsten Gäste vorzubereiten. Am Abend gab es dann das erste Abendessen mit den neu angereisten Fröschen und die Woche begann von vorn mit ähnlichem Programm, aber leider deutlich schlechterem Wetter.
Tag 8
Der Sonntag begann für mich entspannt ohne Bike Einweisung. Diesmal mit der Wander-Einstiegstour. Die Alpenrosenbahn brachte uns zur Bergstation und von dort ging es erst entspannt, wie bei mir am Samstag, zum Kreuzjöchelsee und dann erklommen wir den fast 2.000 m hohen Gampenkogel.
Nach einer kurzen Pause am Gipfelkreuz mit Fotostopp ging es zurück zur Bergstation und dann nach kurzer Stärkung mit der Gondel zurück ins Tal. Auch heute warteten wieder Waffeln, die Yoga Einheit, das Abendessen und der Begrüßungscocktail.
Tag 9
Der Montag war mit 100 % Regen angekündigt und leider traf es auch zu. Bereits vor dem Frühstück hatte es angefangen Bindfäden zu regnen und hörte auch den restlichen Tag nicht mehr auf.
Die geplanten Touren fanden trotz geringer Motivation und Teilnehmer statt. Auch die Sicht war gleich Null. An diesem Tag wurde auch die Sauna schon früh angemacht und genutzt und der Yoga Raum war überfüllt.
Tag 10
Am Dienstag, meinem letzten Tag vor Ort, entschloss ich mich die gestern für mich ins Wasser gefallene, geführte Wanderung des Wasserfall -Weges nachzuholen. Da ich diese Idee bereits beim Abendessen des Vortages Kund getan hatte, schlossen sich mir noch einige andere Frösche an und so ging es mit der Alpenrosenbahn hinauf zur Mittelstation.
Zu Beginn unserer Tour lag noch Nebel über dem Tal und einigen Gipfeln. Doch bereits an der Mittelstation kam die Sonne heraus und so ging es der Beschilderung und auch der Beschreibung von Frosch über den Wasserfall Weg hinauf zur Bergstation. Der Weg endete an einer Forststraße und leider auch einer Großbaustelle für eine neue Gondel. Dieser folgten wir hinauf zur Fleidinghalm, die leider ebenfalls noch eine Baustelle war und dann weiter zum Talkahser und zur Bergstation der Alpenrosenbahn.
Mich zog es dann noch zur letzten Gipfelbesteigung unseres Hausberges dem Guggenkögele. Hierzu folgte ich dem Murmeltier Weg und genoss zum Abschluss meines Urlaubs noch ein paar schöne Ausblicke auf den Wilden Kaiser. Runter ging es mit der Gondel und im Tal hieß es dann schon Koffer packen und zum Abendessen fertig machen.
Tag 11
Am Mittwoch, meinem Abreisetag, strahlte auch wieder die Sonne und das Programm der anderen konnte wie geplant stattfinden. Mit mir gemeinsam reisten nur noch 7 weitere Frösche ab. Problemlos brachte mich die Bahn gut erholt wieder nach Hause.
Schickt uns eure Urlaubserinnerungen
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