Hohenfels: Wo der Wanderin das Herz aufgeht
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Unsere Gruppe bestand aus 48 Erwachsenen und nur 13 Kindern und Jugendlichen, da in einigen Bundesländern die Ferien schon wieder geendet hatten.

Als Single-Mittdreißigerin war ich im Voraus etwas skeptisch gegenüber den Familienwochen, aber es stellte sich heraus, dass das völlig unkompliziert und harmonisch war.

Ich denke, wenn man die Kinder und Teens heraus rechnet, lag das Durchschnittsalter unserer Gruppe in den niedrigen Fünfzigern, ziemlich ausgeglichen was den Frauen- und Männeranteil angeht.

Beeindruckende Landschaft

Ich war fast die ganze Woche über mit der normalen Wandergruppe unterwegs. Verglichen mit meinen bisherigen Froschreisen fand ich die Wanderungen etwas anspruchsvoller, die Landschaft aber auch wirklich beeindruckend und ich finde, der Mix an Höhenmetern (510hm, 830hm, 490hm, 600hm plus Ortserkundung) war über die Woche hinweg super. 

Die erste Wanderung, die sich hauptsächlich auf die Erkundung des Orts konzentriert, hatte ich ausgelassen und mit einem anderen Wanderer, den ich am ersten Tag kennengelernt hatte, eine eigene anspruchsvollere Tour mit 1.000hm gemacht. 

Und das ist ja wirklich auch das Tolle an den Frosch Reisen; dass man täglich neu entscheiden kann, wo man dabei sein mag, und wo man vielleicht auch mal eigene Pläne schmiedet. Für die weiteren Wanderungen habe ich mich den Frosch-Wanderguides angeschlossen und fand fast alle wirklich klasse.

Jeden Winkel von Arosa gesehen

Auch wenn für mich persönlich das Wandertempo bei Frosch grundsätzlich etwas niedrig ist, waren die Wanderungen landschaftlich sehr abwechslungsreich, teils anspruchsvoll und haben uns dann gefühlt auch jeden Winkel rund um Arosa kennenlernen lassen.

Die Teamer achteten auch darauf, dass wir möglichst oft einen schönen Ort für eine Pause finden konnten bzw. auf Hütten einkehren konnten. Auf einer Wanderung durften wir uns mitten durch eine Ansammlung von ca. 100 Kühen den Weg bahnen und unsere Teamerin hat entspannt unter Zuhilfenahme eines Wanderstocks das Feld für uns geräumt. Wir waren wirklich immer gut versorgt.

Entspannung im Tretboot

Am wanderfreien Tag konnte ich wunderbar entspannen. Durch die Arosa Card kann man zum Beispiel kostenlos gondeln und die Aussicht vom Gipfel des Weisshorns genießen oder eine nette kleine Tretbootrunde in Arosa drehen.

Auch einige Bahnstationen weit kann man umsonst fahren und sich die Umgebung anschauen. Natürlich könnte man hier auch endlich mal ausgiebig die hoteleigene Sauna nutzen, die täglich von 15-19 Uhr zur Verfügung steht (und bei schlechtem Wetter wohl auch früher geöffnet wird).

Teamer leisten tolle Arbeit

Mit 21 Teamern vor Ort (inkl. Küche, Service, Administration) bei 61 Gästen waren wir in Arosa natürlich in der luxuriösen Situation, dass immer jemand zur Stelle ist bei Fragen und die wirklich freundlichen, ruhigen und super kompetenten Teamer haben allesamt eine tolle und engagierte Arbeit geleistet.

Das von Frosch angebotene Programm ist super: Am Nachmittag können Biker/Wanderer sowie diejenigen, die am Vormittag ihre eigenen Pläne verfolgt haben, wieder zusammenkommen; z. B. für einen gemeinsamen Ausflug in den Hochseilgarten (war sehr spaßig!), Kuchen- oder Waffelessen, eine Stretching-Session und Weiteres.

Eine Tischtennisplatte und ein Kickertisch im Aufenthaltsraum eignen sich auch wunderbar dafür, sich die Zeit zu vertreiben.

Frühstücksbuffet ist klasse

Das Frosch Team stellt ein klasse Frühstücksbuffet zusammen! Es ist einfach alles da, was das Herz begehrt; von verschiedenen Brot- und Brötchensorten, Käse- und Wurstplatte, Müsli-Mix mit Nussauswahl, Birchermüsli, Joghurt/Quark bis hin zu Eiern und vor allem dem wunderbaren Obst, das ständig nachgebracht wird und immer wieder gleich vergriffen ist, weil es sowohl toll angerichtet ist als auch super schmeckt.

Ein super Angebot ist auch, dass man sich vom Frühstücksbuffet Brotzeiten zusammenstellen kann, so dass man den Tag über komplett versorgt ist, bis man dann zum Vier-Gang-Abendessen wieder zusammenkommt.

Hier muss also keiner tagsüber mit Franken um sich werfen, sondern man könnte, wenn gewollt, rein mit dem Frosch-Reisepreis die Woche gut überstehen.

Digitaler Bierdeckel wächst an der Bar

Aber an der Bar lässt sich natürlich auch gut etwas trinken, was den Frosch-Bierdeckel durchaus anwachsen lässt. Dieser kann dann am Ende der Reise wie gewohnt digital bezahlt werden.

Das Abendessen war sehr abwechslungsreich gestaltet, und es gab auch immer eine vegetarische Alternative. Der sehr sympathische argentinische Koch Nacho hat sein Bestes gegeben die Schweizer und die Südamerikanische Küche miteinander zu verbinden und Leckeres auf den Tisch gestellt.

Zwei Highlights waren der Grillbuffetabend und das von den Teamern organisierte Racletteessen.

Reise beschert Muskelkater

Parallel zu unserer Woche wurde auch die Spezial-Wanderwoche angeboten, während der zwölf TeilnehmerInnen jeden Tag mehr als 1.000 Höhenmeter erwanderten. Berichten zufolge soll das die anspruchsvollste Wanderwoche sein, die einige Frosch-Reisende bisher erlebt haben. Aber auch wunderschön!

Die Spezial-Wanderer und -Wanderinnen kamen immer sehr glücklich, wenn auch recht kurzfristig vor dem Abendessen, wieder im Hotel an.

Alles in allem eine wirklich tolle Reise, von der ich sehr erholt und glücklich und mit einer Portion Muskelkater zurückgekehrt bin!

Biketouren haben hohes Niveau

Minimale Kritikpunkte: Die Radtouren wurden von den Bikern als zu anspruchsvoll beschrieben. Jeden Tag wurden es weniger Personen, die sich dazu entschließen konnten, und die letzte Tour fiel dann sogar komplett aus, da zu wenig Personen aufgrund des hohen Niveaus mitfahren wollten.

Hier wäre es schön gewesen, wenn etwas mehr auf die Gäste eingegangen worden wäre und leichtere Touren angeboten worden wären. Die Biker hatten nämlich Lust auf weitere Touren, nur war das Level dann scheinbar sehr schnell sehr hoch.

Tolle Vielfalt beim Abendessen

Das Abendessen verträgt manchmal noch deutlich mehr Würze. Die Vielfalt ist aber super!

Ehrlicherweise hätte ich nicht gewusst, was ich mit meiner Zeit hätte anstellen sollen, wenn das Wetter schlecht gewesen wäre. Ein Alternativprogramm zu den Wanderungen und Biketouren scheint nicht vorhanden.

Aber darüber muss dann wohl mal ein anderer Frosch-Reisender berichten, der vielleicht etwas weniger Wetterglück hat.

Und ein letzter Punkt: Ich persönlich hätte es schön gefunden, wenn die Sauna auch mal eingeschränkt NUR für Frauen nutzbar gewesen wäre (und im Umkehrschluss natürlich auch nur für Männer).

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Familien Sportclub Hohenfels"

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