Reisebericht: Single Sportclub Paradise
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Dies war meine zweite Frosch-Reise und die erste, die ich als Alleinreisende unternommen habe. Da ich das sehr vielfältige und abwechslungsreiche Sportprogramm von Frosch im Vorjahr schon in Sarti kennen- und schätzen gelernt hatte, habe ich mich sehr auf die Zeit auf Korfu gefreut.
Ankunft und Transfer
Abgesehen von der etwas nervigen Umbuchung vom Abflughafen Hannover auf Hamburg, habe ich die gerade einmal zweistündige Flugzeit als sehr angenehm und kurzweilig empfunden. Am Flughafen auf Korfu waren wir dann gegen 19 Uhr auch nur noch 7 „Frösche“, die abgeholt wurden, so dass es sehr zügig nach der Landung in einem angenehm klimatisierten Bus Richtung Hotel ging.
Dort angekommen wurden wir von der Hausleitung Johanna sehr herzlich empfangen und konnten sogar noch schnell ein erstes Abendessen in der traumhaften Mangobar genießen.
Zimmer und Sportclubs
Ich hatte ein Doppelzimmer zur Einzelnutzung und muss sagen, dass es für mich allein vom Platzangebot ausreichend war, zu zweit wäre es mir aber eindeutig zu eng gewesen. Grundsätzlich muss man sich darauf einstellen, dass die Zimmer sehr hellhörig sind und man sowohl von Zimmernachbarn als auch, je nach Lage des Zimmers, von den Poolpartys alles mitbekommt. :)
Am nächsten Morgen konnte ich dann die wirklich schöne Hotelanlage des Paradise Clubs in Augenschein nehmen, die zwei Pools, eine Poolbar und mehrere nette Sitzgelegenheiten bietet. Ein etwa 3-minütiger Fußweg führt dann zum zweiten Frosch Sportclub auf Korfu, dem San Georgio.
Die Gäste beider Hotels machen alle Touren und Ausflüge gemeinsam und essen auch abends zusammen in der Mangobar. Das bietet auf der einen Seite die Möglichkeit, noch weitere Kontakte zu knüpfen, auf der anderen Seite ist die Menge an Menschen, von denen man umgeben ist, manchmal dann doch ein wenig anstrengend.
Toll ist aber außerdem, dass man die Poolanlagen beider Hotels nutzen darf, unabhängig davon, in welchem man selber untergebracht ist.
Essen / Verpflegung
Das Essen war, wie auch schon im ersten Urlaub in Sarti, sehr gut! Immer sehr ansprechend angerichtet und zusammen mit der einfach wunderschönen Location, in der das Abendessen eingenommen wurde, in jedem Fall immer ein Tageshighlight.
Abgesehen davon, dass es wenig bis keine Alternativen für Veganer gab (was mich persönlich nicht gestört hat, ich aber von anderen Gästen mitbekommen habe und auch denke, dass ein Sportreisenanbieter auf den stetig steigenden Anteil vegan lebender Menschen insbesondere im sportlichen Umfeld eingehen sollte), war beim Essen für jeden Geschmack etwas dabei.
Es wurde auch toll auf besondere Wünsche und/oder Unverträglichkeiten eingegangen. Ich persönlich hätte es gut gefunden, wenn die Abendessenszeit 30 Minuten länger gewesen wäre, da ich eine Stunde von 20-21 Uhr recht knapp bemessen fand. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit schon um 19:30 Uhr zu starten. :)
Sportprogramm / Touren
Jeden Abend wurden die Touren (Mountainbike, Wandern) und das sonstige Programm (Fitness etc.) von den Teamern vorgestellt, so dass man immer einen guten Überblick für den nächsten Tag hatte. Hilfreich waren auch die in einer übersichtlich gestalteten Mappe zusammengefassten Infos zu den einzelnen Touren (wie lang, wie anspruchsvoll, wie sonnig ist die Strecke usw.).
Da es leider in der zweiten Woche einen unvorhergesehenen Ausfall eines Teamers gab, wurden an meinen beiden letzten vollen Urlaubstagen leider jeweils nur eine Wanderung angeboten, die entsprechend ziemlich voll waren. Abgesehen davon waren die Wanderungen aber alle gut machbar und haben uns teilweise zu traumhaften Stränden oder über den absolut lohnenswerten Korfu-Trail geführt.
Ein persönliches Highlight für mich war die Wanderung auf den Chlomos und den Empfang der Mountainbiker in der Zieleinfahrt ihres Wochenabschlussrennens. Die Stimmung war wirklich super!
Die Anleitung der Wandertouren war stark davon abhängig, welcher Teamer die Leitung hatte: Es gab sowohl die, die die Gruppe gut zusammengehalten, auf alle geachtet haben und während der Wanderung für Gespräche offen waren und auch mal die ein oder andere Info zu Flora, Fauna oder Umgebung erzählt haben (das war auch der Großteil!). Andererseits gab es aber auch solche, die quasi wirklich nur vorweggegangen sind, so dass man die Wanderung im Prinzip mit den entsprechenden Navigationsdaten auch allein hätte machen können, was ich als sehr schade empfunden habe.
Leider kam es in den 10 Tagen meiner Anwesenheit auf Korfu auch mehrfach vor, dass einzelne Teamer unpünktlich zu verabredeten Treffpunkten oder in einem Fall sogar gar nicht erschienen sind (und das ausgerechnet zu der morgendlichen Joggingrunde um 7:30 Uhr…). Das waren aber zum Glück Ausnahmen, die aber meiner Meinung nach trotzdem nicht vorkommen sollten.
Mountainbiketouren habe ich in diesem Urlaub keine mitgemacht, mir aber mehrfach ein Rad geliehen und dann auf eigene Faust ein bisschen die Umgebung erkundet. Die Räder waren alle gut gepflegt und in Schuss und haben so die Möglichkeit geboten, auch mal zu weiter entfernten Buchten zu gelangen und dort das traumhafte Meer zu genießen.
Team
Abgesehen von dem etwas unterschiedlichen Guide-Engagement während der Wandertouren, habe ich das gesamte Frosch Team als absolut freundlich und hilfsbereit erlebt. Die Hausleitungen der beiden Hotels bzw. ab meiner zweiten Woche gab es dann nur noch eine gemeinsame Hausleitung, hat sich jedes Problem sehr schnell und zuverlässig angenommen.
Bei den abendlichen Aktivitäten wie „Schlag den Teamer“ oder Kickerturnieren, hat man das Team dann auch nochmal von einer anderen, persönlicheren und sehr lustigen Seite kennenlernen dürfen.
Fazit
Insgesamt war es ein toller Urlaub und für mich hat sich das Reisen mit Frosch auf jeden Fall bestätigt.
Ich habe als Alleinreisende sehr gut und schnell Anschluss in der Gruppe gefunden, konnte mich aber auch aus Aktivitäten rausnehmen und zurückziehen und kann einen Single-Urlaub im Paradise diesbezüglich nur empfehlen!
Abgesehen davon hat mich Korfu mit seiner Natur und dem Wetter absolut überzeugt, so dass es sicher nicht das letzte Mal war, dass ich auf der Insel Urlaub gemacht habe :) Und ganz sicher war dies auch nicht meine letzte Frosch-Reise!
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