Endlich war es soweit, 2 Jahre Corona-pausiert, und nun sitzen wir im Flieger nach Korfu.
Ich bin schon ein langjähriger Frosch. Dieses Mal sollte es eine Familienreise sein, für meine 14-jährige Tochter und mich.
Nach Beratung per E-Mail haben wir uns für das San Georgio auf Korfu entschieden. Hier ist das Programm für ältere Kids/ Teenager angekündigt.
Am Ankunftstag wurden wir von Jo, dem Bikeguide in Empfang genommen und erhielten auch gleich die ersten Infos. Essen, Programm, Mangobar….. und und und.
Der Eindruck von der Anlage: herrlich!
Super schöner großer gepflegter Garten, Liegewiese, Pool, chillige Poolbar, Yogatempel. Der Urlaub kann beginnen.
Unsere Zimmer waren dann auch bald fertig. Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss. Das war sehr angenehm, da nicht zu heiß. Eine Klimaanlage für 7 Euro / Tag mussten wir nicht dazu buchen. In den höheren Etagen fühlte es sich wohl anders an. Die Zimmer sind, wie bei Frosch üblich, im landestypischem Stil, einfach, aber man hat alles, was man braucht.
Am Abend ging es dann das erste Mal in die legendäre Mangobar. Direkt am Strand mit Blick auf Meer und wie sich später herausstellte - mit herrlichem Sonnenuntergang.
In der Mangobar abends zum Essen trifft man dann auch die Gäste des anderen Frosch Hotels, des Paradise.
Dort waren zur gleichen Zeit die Familienwochen. Jedoch, wie wir dann feststellten, mit kleineren Kindern. So wurde es dann auch recht schnell trubelig.
Zwischen Hauptgang und Dessert wird immer das Programm für den Folgetag verkündet. Am ersten Abend stellten sich noch alle Teamer einzeln vor.
Das Tagesprogramm bestand meistens aus 1-2 Wandertouren (halbtags), 1-2 Biketouren (auch halbtags), Kidsprogramm und nachmittags konnte man wählen: zum Beispiel Yoga, Wassergymnastik, Workout, Tabata, nur um einiges zu nennen. Also unsportlich musste niemand bleiben. Durfte man aber natürlich auch, dank der wunderschönen Poolwiese mit gepflegtem Rasen, viel Schatten und ausreichend Liegen. Es gab auch mal einen Wellnessnachmittag mit Masken von Natalie und einen Griechisch-Kurs.
Das Kidsprogramm war in 3 Altersstufen aufgeteilt. So dass alle auf ihre Kosten kamen. Meine Tochter hatte viel Spaß beim Biken, Stand-up-paddeln, Bananaboat fahren, beim Kreativ-Tag, oder einfach nur beim Chillen. Die Jungs und Mädels finden sich auch ohne Programm direkt zusammen.
Ich habe mich täglich für eine der Wanderungen entschieden. Nach einer kleinen Einführungsrunde am ersten Tag ging es am 2. Tag durch Olivenwälder zu einer Ölmühle mit Museum und Verkostung. Besondere Highlights für mich waren die Westküstenwanderung mit Einkehr in einer chilligen Beachbar, die Wanderung zum Notos-Beach mit Karibik Feeling, Coast to Coast und noch viel mehr.
Danke an die super Guides Dimitri, Anne und Leon. Ich hab´s genossen!
Die Wanderung von Benitses aus wurde leider abgesagt. Kein Problem. 200 m entfernt vom Hotel fährt der Linienbus. So kann man auch auf eigene Faust was unternehmen. Der Bus fährt an der Küste entlang nach Korfu-Stadt.
Einmal die Woche wird auch ein Korfu-Stadt-Ausflug angeboten. Dieser kostet ca. 30 Euro, für Kinder die Hälfte. Es geht nach einem leckeren Mittagsbuffet für die Ausflüger um 14 Uhr mit einem eigenen Bus los. Erster Stopp war die Flughafenbrücke, von wo aus man sehr nah und spektakulär die landenden Flugzeuge beobachten konnte.
Danach ging es weiter zur Festung. Die Eintrittskarten sind im Ausflugspreis enthalten. Ab hier hatten wir dann freie Zeit zur Verfügung. Um 22 Uhr wurden wir wieder an gleicher Stelle abgeholt. Die Zeit ist gut bemessen.
Die Festung sollte man sich nicht entgehen lassen. Obwohl es sehr heiß war, wurden wir mit spektakulären Ausblicken belohnt. Das Stadtzentrum von Korfu-Stadt liegt dann direkt gegenüber. Hier tummeln sich alle in kleinen Gassen mit unzähligen Geschäften, Bars, Tavernen. Alles in Allem ein sehr schöner Ausflug. Abends um 23 Uhr waren wir dann wieder im San Georgio.
Außerdem wird noch ein Ausflug zu Nachbarinsel Paxos angeboten. Diesen haben wir jedoch nicht mitgemacht. Die Meinungen dazu gingen sehr auseinander. Von super schön bis super touristisch.
Fußläufig nah zum Hotel gibt es Supermärkte, Autovermietungen, Touristenbüros, Bars und Restaurants. Eine Arztpraxis ist in der Nähe, ebenso ein Geldautomat.
Was man noch wissen sollte, speziell für die Familienwochen im San Georgio.
Da das Programm auf Familien abgestimmt ist, richtet sich viel nach den Bedürfnissen der kleineren Gäste aus dem Paradise. Die Rückkehr von den Touren war so gestaltet, dass man pünktlich mit Ende des Kinderprogramms wieder im Hotel war. Das ist sehr schön für Familien mit kleineren Kindern, aber wir Teenagereltern wären schon mal gerne länger irgendwo geblieben.
Auch das Abendprogramm in der Mangobar ist eher vergleichbar mit einem Kinderprogramm., also nicht so typisch, wie man es sonst von Frosch-Reisen kennt. Als besonderes Familienevents wurde am vorletzten Tag „Clean the Beach“ und Sandburgenwettbewerb angeboten. Das macht den kleinen Kindern und den dazugehörigen Eltern bestimmt sehr viel Spaß. Für die Großen gab es dann an dem Tag kein Programm. Auch gab es keine Wandertour.
Ein fettes Lob möchte ich aber noch an die Hausleitung Johanna geben. Sie hat sich direkt gekümmert, wenn mal irgendwas war. Ein kurzes Gespräch, auch mal zwischendurch, und zack, ein paar Stunden später war das Problem gelöst.
Ein Dankeschön auch an die Küche, jeden Tag lecker und abwechslungsreich.
Viel zu schnell gingen die zwei Wochen vorbei. Wir kommen aber wieder…. Ganz bestimmt! Nächstes Jahr….
Familienurlaub bei Frosch. Einmal Frosch – immer Frosch!
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