Reisebericht: Sportclub Pontos
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Auf der Suche nach einer ansprechenden Reise für Alleinreisende, auf der man nicht alleine sein muss, mit ein paar netten Aktivitäten in einer schönen Gegend fiel meine Wahl auf die Reise von Frosch nach Sarti in den Sportclub Pontos.
Kurz vor meiner Abreise nach Griechenland fragte ich mich, ob diese Entscheidung wohl gut gewesen war, ob es wohl eine nette Truppe sein würde und ich Anschluss fände, ob das Hotel und Essen wirklich gut sein würden und vieles mehr.
Bereits kurz nach der Landung verflüchtigten sich mit dem Treffen einiger «Frösche» ein paar Fragen, denn man kam sehr schnell, einfach und locker ins Gespräch.
Angekommen im Pontos war ich auch dort von dem warmen und idyllischen Ambiente und der herzlichen Begrüßung positiv überrascht. Alles war gepflegt, die Mitarbeiter herzlich und nach einer informativen Einweisung wusste man über beinahe über alles Bescheid was in dieser Woche wichtig sein könnte.
Beim Bezug des Zimmers (ich hatte ein halbes Doppelzimmer gebucht) stellte ich überraschend fest, dass keine weitere Person mehr in mein Zimmer kommen würde und so hatte ich ein Zimmer für mich allein im 4er Appartement.
Danach ging es sofort an den Strand, der direkt auf der der anderen Straßenseite vor der Anlage liegt und wirklich traumhaft ist. Das Wasser des Meeres ist dort glasklar und warm, man kann sehr weit hinauslaufen, Wellenreiten und an der Strandliege wird man vom charmanten Strandbar-Team bedient, beinahe schon verwöhnt. Immer wieder gab es nette Smalltalks und Witze, was zu einer angenehmen Atmosphäre beitrug, oftmals wurden Wünsche auch aus der Entfernung schon von den Augen abgelesen.
Die Truppe lernte sich immer besser kennen und so wurden wir im Verlauf der Woche ein gutes Team und hatten viel Spaß. Das lag natürlich auch an dem Vergnügen, dass wir bei unzähligen angebotenen Aktivitäten von Frosch hatten.
Jeden Abend bevor das Dessert serviert wurde, kündigten die Teamer die Aktivitäten am nächsten Tag, sowie weiteres Wissenswertes an – das immer wieder mit viel Leidenschaft und Witz. Ich nahm an zwei geführten Radtouren teil, dem Bootsausflug, dem Beachvolleyball-Anfängerkurs und abendlichen Spielen in der Bar. Weiterhin gab es noch Yoga, SUP, Kajaktouren, Wanderungen, eine Eseltour mit Picknick und vieles mehr.
Eine kleine Gruppe buchte kurzerhand Mietwagen und wir fuhren über die Insel und schauten uns die verlassene Stadt an und aßen in einem hübschen Fischerdorf zu Mittag. Nach dem Abendessen gingen wir oftmals in der Gruppe noch ins Städtchen und genossen entspannt leckere Drinks in den loungeartigen Bars am Strand.
Das Städtchen ist sehr charmant. Es sei gesagt, dass man jederzeit ein Fahrrad ausleihen kann, so dass man schneller im Zentrum ist (wobei es auch nicht mal 5 Minuten entfernt einen Supermarkt und mehrere Restaurants gibt). Zu Fuß geht man ca. 20 Minuten bis ins Zentrum, mit dem Fahrrad gelangt man sehr schnell von A nach B und es macht Freude durch die Gegend zu fahren und außerdem schafft man mehr Strecke und sieht auch mehr.
Es gibt sehr viele Tavernen mit leckerem Essen, Supermärkte, die Strandartikel, Mitbringsel und Dinge des täglichen Bedarfs etc. verkaufen. Das Publikum ist recht gemischt und obwohl ein bisschen was los ist, ist es ganz klar keine primitive Touristenhochburg.
Es ist auch nicht laut im Pontos und ich konnte immer sehr gut schlafen. Gelegentlich konnte man in der benachbarten Strandbar auch tanzen – hätte auch gern noch ein bisschen mehr davon sein können.
Das Essen hat mir in der ganzen Woche sehr gut geschmeckt. Die Auswahl war gut und es gab immer mehrere verschiedene Vorspeisen, Hauptgerichte und Beilagen jeweils separat. Es war für mich trotz Unverträglichkeiten immer was dabei. Man kann seinen Teller selber zusammenstellen.
Die Köche haben wirklich gute Arbeit geleistet und wurden dafür oft mit großem, verdienten Applaus belohnt. Man konnte ihnen ansehen, dass sie uns mit Leidenschaft und für genau diese Anerkennung besonders gut versorgen wollten.
Auch beim Frühstück hatte man eine gute Auswahl (frisches Obst, Müsli, Joghurt, Wurst, Käse, Feta, Honig, leckere handgemachte Marmeladen, Gurken, Tomaten, Oliven, Eier, Tee, Säfte etc.) Wer wie ich gerne guten Kaffee hat, der sollte sich seinen Kaffee in der Strandbar besorgen.
Oder schauen, dass man eigene Vortreffungen (z. B. Tauchsieder, PVC Filterhalter oder Bodum) trifft. Das ist mein einziger Kritikpunkt, dass der Kaffee beim Frühstück nicht besonders gut ist und die Strandbar erst etwas später öffnet. Es wäre schön, wenn wenigstens bsp. «Greek Coffee» (Kaffeeaufguss durch Sieb gefiltert) auch beim Frühstück angeboten wird.
Apropos Strandbar: Wer mittags nicht in ein Restaurant gehen oder selber etwas zubereiten will, dem kann ich das Essen an der Strandbar sehr empfehlen. Immer wenn ich mir etwas bestellte (z. B. Calamaris mit Tsatsiki und Zitrone, Clubsandwich mit Pommes, Salat) schmeckte es sehr lecker und frisch gemacht. Es war ein Genuss und man musste schon Acht geben am Ende der Woche nicht 2 kg mehr mit nach Hause zu nehmen!
Die Woche ging viel zu schnell vorbei. Was zunächst viele Fragen aufwarf endete in Freundschaften und sehr schönen Erinnerungen. Ich würde jederzeit wieder dorthin reisen. Wie heißt es so schön «einmal Sarti, immer Sarti!» - ich verstehe warum!
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