Reisebericht: Sportclub Hohenfels


Sportclub Hohenfels im Februar 2020
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Bei einem Blick, mitten im heißen Sommer in Deutschland, bei gefühlten 40 Grad, auf die Frosch-Homepage, habe ich den neuen Sportclub Hohenfels in Arosa entdeckt. 

Mit einem Bekannten gesprochen und entschieden, dass wir dort hinfahren. Nun wollten wir eigentlich schon im Januar Skifahren, aber da hat man uns bei Frosch nicht genommen! Grund: Mein Mitreisender war Ü45! Und da im Januar Singlereisentermine für 25 - 45-Jährie sind, wollte man uns zu der Zeit dort nicht! Ok, da wir „Altersdiskriminierung“ nicht ernst nehmen, haben wir halt diesen Termin im Februar gebucht.

Die Anreise

Alles, wie gewohnt kein Problem, mit Relax-Sesseln auf der Hin- und Rückreise, Einzelzimmer, alles wie gewohnt gut.

Der Tag der Anreise kam, ich war schon in Osnabrück im Reisebus, der uns bis in die Schweiz bringen sollte. Der Relax-Sessel war schon mit einem Zettel reserviert, auch hier wieder alles top, wie gewohnt. Die Busfahrer der Firma Bröskamp, 2x Michael am Steuer, ebenfalls wie immer zuvorkommend und super freundlich. 

Selbst das super wichtige WLAN-Passwort wurde so oft und deutlich wiederholt, bis es also jeder begreifen konnte. Was ein wenig suboptimal, aber ja erforderlich war, war dass wir an der Grenze zu Österreich in Hohenems eine ¾ Stunde auf den Bus der Ostroute warten mussten. 

Kurz danach haben wir dann an der Raststätte Heidiland (Schweiz ) erneut ½ Stunde Pause gemacht. Dann erst ging es in Richtung Chur weiter, wo wir erneut ½ Stunde warten durften, um dann in die Rhätische Bahn umzusteigen.

Was die Busjungs ebenfalls super gemacht haben, war die Vorbereitung auf diesen Umstieg bzw. schon für die Rückreise erklärt haben, wo wir stehen sollen. Michael hat uns ganz fantastisch erklärt, wie die Reihenfolge für die Rückreise auszusehen hat. 

Dann kam auch schon Corinna vom Frosch Sportclub in den Bus, begrüßte uns und erklärte uns, dass die Frösche ein eigenes Gepäckabteil haben. Super organisiert! 

Dann endlich waren wir im Zug und fuhren gen Arosa. Die Zugfahrt war nett und beeindruckend, aber man war auch froh, endlich anzukommen. 

In Arosa am Bahnhof standen dann 2 extra gecharterte Busse, die uns zum Hohenfels rauf bringen sollten. Dieses erneute Umsteigen mit Gepäck ging für so manch einen, der noch meinte, ein paar Fotos vom Hundertwasser-Supermarkt machen zu müssen, ein wenig zu schnell. Das Gepäck war im Bus, aber der Bus dann auch weg!

Ok, dank Google Street View im Vorhinein, wusste ich ziemlich genau, wo das Haus liegt und habe es auch direkt gefunden. Wir waren zeitgleich zu Fuß mit dem Bus am Sportclub :-), da dieser außen rum fahren musste, wir aber den direkten, steilen Weg genommen haben :o)

Der Sportclub

Das Haus Hohenfels ist recht groß, knapp 100 Gäste finden dort ihren Platz. Im Speisesaal und im Allgemeinen kein Problem, bis auf die Tatsache, dass nicht für alle Skischuhtrockner vorhanden sind. Es passierte des öfteren, dass Skischuhe einfach runter genommen wurden ... nicht schön. Wohl dem, der eigene Heizstäbe mit hatte.

Wo man auch die große Menge der Gäste gespürt hat, war im wirklich wunderschönen Saunabereich. Es kam tatsächlich vor, dass man Schlange stehen musste, um einen Saunagang zu machen. Die Sauna ist für ca. 12 Leute ausgerichtet und wenn man halt in einer Woche dort ist, wo viele Saunaliebhaber unter den Gästen sind, kann es schon mal kuschelig werden. 

Der Ruhebereich mit Bäderliegen und Chill-Out-Lounge ist allerdings ausreichend groß und wunderschön gestaltet. Wirklich sehr geschmackvoll! Und das Ganze wird abgerundet mit der Tatsache, dass sich dieser Bereich im 5. Stockwerk, in den man direkt mit dem Aufzug fahren kann, über den Dächern von Arosa mit Blick auf die Berge befindet. 

Einfach nur fantastisch! Die Möglichkeit, in den Schnee an die frische Luft zu gehen, besteht ebenfalls, indem man einfach auf die große Dachterrasse tritt. Alles in allem, mit der beste Saunabereich m. E, den Frosch in seinen Häusern zu bieten hat.

Zur Lage vom Hotel Hohenfels... nun, man muss wissen, dass man ca. 400 Meter zum Einstieg zur Piste laufen muss. Wenn es ausreichend Schnee hat, kann man oberhalb vom Haus direkt in die Ski und losrutschen. Allerdings auch nur ca. 200 Meter, dann geht es noch ca. 200 Meter leicht bergan, die man laufen muss.

Das allererste Aufwärmtraining bekommt man direkt am Haus, wo man erst mal mit Skischuhen einen kleinen Steig erklimmen darf. Allerdings wird dieser relativ gut frei geschippt, trotzdem sollte man hier schon wach sein.

Alternativ kann man den Rathaus Steig runter zur Bushaltestelle "Rathaus" laufen und von dort mit dem Bus fahren. Bietet sich übrigens für den Rückweg an, wenn man zu lange beim Après-Ski in der Kuhbar war und der Schlepplift nicht mehr läuft.

Das Essen

Zum Frühstück in gewohnter Frosch-Qualität, brauche ich nicht viel zu schreiben, alles wie gewohnt und in Top-Qualität, sogar mittlerweile, Greta wird es uns danken, mit Papiertüten für die Pisten-Stullen. 

Das Abendessen allerdings wurde als Buffet aufgebaut. Suppe in Terrinen auf den Tisch, der Salat auf Platten ebenfalls, aber das warme Essen konnte sich jeder vom Buffet holen. Es wurden zwei identische Buffets aufgebaut. 

Hier hat man halt auch die große Anzahl der Gäste gemerkt, anders ist es logistisch für die Küche wohl nicht zu stemmen. Auch für die Vegetarier war immer etwas am Buffet. 

Was ein wenig unschön war und wo ich auch absolut keinen Sinn drin erkennen konnte, war die Tatsache, dass man den Speisesaal zum Abendessen erst pünktlich um 19 Uhr aufgeschlossen hat ... Wer, wie ja in allen Häusern gewünscht, ein paar Minuten früher kam, sich das erste Getränk an der Theke geholt hat, stand ziemlich blöde im Flur herum. Weil, wenn ca, 100 Leute in der recht kleinen Bar stehen, wäre gar nichts mehr gegangen.

Man fühlte sich als Gast zum Abendessen nicht wirklich willkommen, da man sprichwörtlich vor verschlossenen Türen stand! Die ganze Situation wäre, ich glaube auch für das Team, deutlich entspannter, wenn man die Gäste einfach Platz nehmen lassen würde, dann würde sich alles von Anfang an entzerren ...

An einem Abend wurde auswärts gegessen. Und zwar auf der Tschunggen Hütte, Hinweg mit Bus und Gondel und die letzten 200 Meter über die Piste runter zur Hütte auf dem Main-Plateau mit Kuhbar etc. 

Es gab Schweizer Fondue mit Brot und Kartoffeln. Wer dies nicht wollte/mochte, konnte à la Carte essen und bekam von Frosch 25 Schweizer Franken dazu, der Rest sowie Getränke wurden selbst bezahlt. Hier ist übrigens das Bier günstiger als im Frosch-Haus :o) 

Der Rückweg ging dann zu Fuß über den Schlittelweg ins Tal. Wer hat und schlau ist, sollte sich Spikes mitnehmen, es war eine unangenehme Rutschpartie, trotz gut profilierter Trekkingschuhe.

Das Fazit

Zum Guiding kann ich mal wieder nichts sagen, uns hat es abgeschreckt, dass bei einem solch großen Haus ebenfalls nur 3 Gruppen gebildet wurden. So haben wir unser eigenes Ding gemacht. Aber das Skigebiet ist einfach zu begreifen und man kann sich recht schnell orientieren.

Alles im Allem, mal wieder ein toller Urlaub! Das Skigebiet ist meines Erachtens die höheren Schweiz Preise wirklich wert, aber das muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Frosch hat m. E. ein Gutes daran getan, hier ein weiteres Haus zu pachten. Vielen Dank an das gesamte Frosch Team!

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