Als ich recht spontan – nach den sehr guten Erfahrungen mit Frosch in Crans Montana – den Skiurlaub im Sportclub Hohenfels buchte, war der Bus für die Hinfahrt ab meiner Heimatstadt schon ausgebucht. Da im Bus ab Hannover noch etwas frei war, konnte ich trotzdem buchen.
Im Bus lernt man schon mal einen Teil der Mitfahrer kennen – optional bei einem alkoholischen Getränk. Gegen 24 Uhr wird es dann ruhiger, man kann – insbesondere dank der Relax-Sessel – gut schlafen und auch die folgenden Stopps dösend verbringen.
Die Tour Bus-Zug-Bus wäre allein leicht irritierend, aber nach der Busfahrt wurden wir in Chur freundlich vom Teamer in Empfang genommen und konnten dann in der Bahn von Chur nach Arosa wach werden und die Aussicht genießen.
Sehr schön ist am Ankunftsmorgen das entspannte Plaudern beim Frühstück mit den vorherigen Gästen über ihre Empfehlungen, das Wetter etc.
Erster Tag & Unterkunft
Für mich ging es, nach der Ansage beim Frühstück, dann erstmal auf die Couch bzw. in die Sonne des Wellnessbereichs zum Ausruhen, da ich mir am Anreisetag noch keine Skifahrt zutraute. Andere Gäste waren schon fit genug für den ersten Skitag und konnten mit ihren vorbestellten Skipässen schon nach dem Frühstück und ggf. einem Besuch im kompetenten Skiverleih des Hauses zur Piste aufbrechen. Im Sportclub haben sich während dessen Gruppen gebildet, die den Ort erkundeten.
Pünktlich wie angesagt waren die Zimmer fertig – zwar hatte ich nicht ganz die gebuchte Zimmerkategorie, aber dafür war es sehr groß und die Differenz wurde mir erstattet. Der Ausblick war gut, mein zugewiesener gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner war nett und hielt alles sauber. Ich hatte noch ein paar Türhaken dabei, sodass wir sehr bequem all unsere Skisachen zum Trocknen aufhängen konnten.
Mit der Sonne hatten wir nicht unbedingt Glück, dafür aber wirklich viel Schnee. An manchen Tagen hat es durchgehend geschneit. Bei Bedarf ging es dann schon mittags in die schöne Sauna mit Aussicht und Außenbereich. Der Wellnessbereich ist modern, die Sauna bei Vollbelegung üblicherweise stark frequentiert.
Skigebiet
Das Skigebiet ist weitläufig mit überwiegend moderneren Liften. Wenn man es sich vornimmt, schafft man es ohne Probleme auf die andere Seite mit genügend Zeit vor der letzten Gondel, dort zu fahren. In einer Woche jede Piste gefahren zu sein ist machbar.
Der Weg zur Piste ist in 5 Minuten machbar, von dort gleitet man noch kurz auf Ski bis zum Lift. Tipp: Die Schlange von der Straße aus rechts ist oft kürzer, dazu einfach bis zur Straße weiterfahren und die Treppen hoch laufen.
Optionales Skiguiding wird angeboten in üblicherweise drei Geschwindigkeitsstufen mit mittäglichem Treffen an einer Hütte. Spätestens hier findet man bei Bedarf auch noch nette und vom Niveau passende Mitfahrer für den Nachmittag und Tage ohne Guiding, so dass niemand allein fahren muss.
Auch an sonstigem Unterhaltungsangebot hat es nicht gefehlt, sei es in der Bar (Kicker, Quiz, …), Glühweinempfang oder die Tour zur Fonduehütte. Wie immer bei Frosch: Alles kann, nichts muss, und im Zweifel hat man mit anderen Gästen auch eigene Alternativ-Tätigkeiten.
Das Frühstück bot natürlich die Möglichkeit zu Pistenbroten. Die Hüttenpreise schwanken stark, da ist ein mitgebrachtes Brot eine budgetschonende Option. Zudem gibt es beim Frühstück alles für Müsli, diversen Brotbelag und gutes Brot, frisches Obst und täglich ein wechselndes Special wie Croissants.
Für das Abendessen muss man zur Essenszeit etwas anstehen, da der Saal erst pünktlich geöffnet wird und man idR schon ein Getränk von der Bar mitnehmen möchte.
Da der Speisesaal zweigeteilt ist, wird auch das Buffet - mit Ausnahme des Racletteabends - an zwei Stationen geboten. Das Abendessen ist gut und bietet auch gute vegetarische Optionen.
Man merkt, dass der Koch eigene Kreativität einfließen lassen möchte, so dass man trotz der Vielzahl an Gästen mit gewissen Erwartungen das Tagesgericht liest. Und man wird nicht enttäuscht.
Fazit
Es war ein rundum gelungener Urlaub mit Frosch im SC Hohenfels. Die Fußläufigkeit zur Piste und das gute Skigebiet sind wichtige Faktoren. Die Unterkunft gut, damit für Frosch im üblichen Bereich. Auch die Verpflegung ist gut und das gebotene Programm „frosch-üblich“.
Daher „Meckern auf hohem Niveau“ an Frosch und eine klare Empfehlung für Gäste.
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