Reisebericht: Sportclub Real


Frosch Sportclub Real in Davos
  • Sportclub Real, Davos
    Sportclub Real, Davos
    1/6 - Bilder zeigen
  • So sah es an den ersten Tagen aus
    So sah es an den ersten Tagen aus
    1/6 - Bilder zeigen
  • Nach 3 Tagen Schnee hatten wir zum Glück auch herrlich blauen Himmel
    Nach 3 Tagen Schnee hatten wir zum Glück auch herrlich blauen Himmel
    1/6 - Bilder zeigen
  • und dann machte unsere Panoramagruppe auch ihrem Namen alle Ehre!
    ...und dann machte unsere Panoramagruppe auch ihrem Namen alle Ehre!
    1/6 - Bilder zeigen
  • Blick aus unserem Fenster; hier kommt man von der schwarzen Abfahrt runter zum Haus
    Blick aus unserem Fenster; hier kommt man von der schwarzen Abfahrt runter zum Haus
    1/6 - Bilder zeigen
  • Die Vorläufer unserer Abfahrtsski
    Die Vorläufer unserer Abfahrtsski
    1/6 - Bilder zeigen

Busfahrt

Für uns ging es um 21 Uhr pünktlich ab Essen los. Vorher hatten wir Notfall-Telefonnummern, Busunternehmen und Kennzeichen erhalten. In Köln, Frankfurt und Karlsruhe stiegen noch ein paar Reisende zu; der Bus war nicht ganz voll besetzt. Mit Schlafsesseln oder ohne - ich kann im Bus einfach nicht schlafen, andere schon. Wir mussten noch ein paar Zwangspausen einlegen, um nicht zu früh anzukommen und waren um 7:45 am Sportclub Real.

Real

Alt und verwinkelt trifft die Sache ziemlich gut. Auch in identischen Kategorien waren die Zimmer ziemlich unterschiedlich groß. Wir hatten in Kategorie C ein sehr kleines ohne Balkon - war aber für eine Woche Skiurlaub völlig ok. Die Betten waren in Ordnung, die Sauberkeit auch.

Die Sauna war klein, 4 bis maximal 5 Leute passten rein und genauso viele (oder wenige) Liegestühle gab es auch. Es klappte aber trotz vollbesetzten Hauses erstaunlich gut ohne längere Wartezeiten, da ja nie alle zur selben Zeit nach Hause kamen. Bei schlechtem Wetter wurde die Sauna erfreulicherweise auch schon vor 16 Uhr eingeschaltet.

Essen

Der Koch zauberte jeden Abend ein tolles 4-Gang-Menü, auch auf Vegetarier wurde Rücksicht genommen. Das Frühstücksbuffet war auch in Ordnung, wie üblich durfte man sich Pistenbrote schmieren und Obst mitnehmen.

Aktivitäten

Sonntag Nachmittag gab es Glühwein oder Punsch auf der Terrasse (gegen Bezahlung), Montag Kaffee und Kuchen, Mittwoch ging es mit dem Bus zu einem Restaurant mit 2 Hauptspeisen zur Auswahl: Walliser Schnitzel oder Kässpätzle mit Apfelmus – dieses Abendessen außer Haus war im Reisepreis inklusive. 

Zurück war eine Fackelwanderung am See entlang geplant. Da wurden wir aber auf halber Strecke ausgebremst, da der restliche Weg wegen Lawinengefahr gesperrt war, so dass wir notgedrungen an der Straße lang und durch den äußerst malerischen Straßentunnel zurück wandern mussten.

Es gab 2 halbtägige und eine ganztägige Skigebietseinweisung, wobei die Guides flexibel je nach Wetterlage die Gebiete aussuchten.

Abends gab‘s mal Nägel einschlagen, mal Musikquiz usw. Einen Kicker gibt es dort leider nicht. Alles fand im selben Raum statt; der Speisesaal war gleichzeitig Bar und Aufenthaltsraum. Zusätzlich gab es aber noch eine kleine ruhige Lounge mit Fernseher und Zeitungen.

Wetter

Wir hatten zwar in Davos Mitte Januar nicht ganz so viel Schnee wie in Teilen von Bayern und in Österreich, aber auch hier schneite es Sonntag und Montag ziemlich ununterbrochen, so dass riesige Mengen Neuschnee zusammen kamen. Einen Tag war die Parsennbahm ganz geschlossen; am Jakobshorn und Rinerhorn fuhren nur jeweils ein oder 2 Bahnen, aber man konnte zumindest noch schöne Talabfahrten mit traumhaftem Pulverschnee machen.

Skipass

Der ist natürlich sehr teuer wie überall in der Schweiz. Nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für skibegeisterte Senioren wie uns gibt es Rabatt (10 %) - entspricht ungefähr einem Skitag. Der Hinweis ist allerdings nur recht versteckt im Internet zu finden; der Rabatt gilt für Männer ab 65 und Frauen ab 64 Jahren (mir fehlten dazu noch 4 Wochen, ich habe ihn aber trotzdem schon ca. 1 Monat früher erhalten).

Pisten

Waren für alle Ansprüche vorhanden, an den ersten Tagen, als es noch schneite, waren diese aber nicht präpariert, so dass man auf der Piste schon etwas Tiefschnee-Fahren üben konnte. 

Gleich am ersten Tag habe ich die legendäre Parsenn-Abfahrt (Piste Nr. 56) vom Weissfluh-Gipfel hinunter bis nach Küblis gemacht mit zwölf Kilometern und 2000 Höhenmeter. Einheimische sagten, die könnte man nur recht selten fahren, weil unten meist nicht genug Schnee liegt.

Transfer

Überall verkehren häufig diverse Skibusse und zwischen Küblis, Klosters und Davos auch die Rätische Eisenbahn. Es ist also kein Problem, zwischen den verschiedenen Skigbieten hin- und herzupendeln. Der Sportclub Real liegt nur 5 Gehminuten vom Eingang der Parsennbahn, die ins größte der Skigebiete führt, entfernt. Bei guter Schneelage kann man direkt zum Haus abfahren; das ist allerdings eine schwarze Piste. Während unseres Aufenthalts war die aber nicht vereist und gut fahrbar.

Rückfahrt

Findet normalerweise zwischen 17 und 18 Uhr statt. Bei uns kamen die Busse aber etwas später leer an, da auf unseren Aufenthalt das Weltwirtschaftsforum stattfand und in dieser Woche im Real keine Froschtouristen, sondern andere Leute untergebracht sind. Dementsprechend fand die Abfahrt auch erst später statt; es wäre nicht schlecht gewesen, die „Abfahrtssuppe“ auch um eine Stunde nach hinten zu verschieben.

Fazit

Empfehlenswert aufgrund der idealen Lage, der netten Teamer und des guten Essens! Wenn man noch dazu so ein Schnäppchen macht wie wir (und viele andere der Gäste) und am 4. Adventswochenende für diesen Termin Mitte Januar 50% Rabatt auf den Reisepreis erhält, ist es natürlich ein geniales Angebot!

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Sportclub Real"

Schickt uns eure Urlaubserinnerungen

Wir veröffentlichen eure Reiseberichte auf unserem Frosch Reiseblog. Für eure Mühe belohnen wir euch mit einem Reisegutschein in Höhe von 75,–. Füllt dazu zuerst einfach das untenstehende Bewerbungsformular aus und wir melden uns schnellstmöglich bei euch zurück, um die Details zu klären.

Mehr erfahren