Reisebericht: Sportclub & Sporthotels in Alba di Canazei
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Anreise
Nicht zum ersten Mal bin ich ab Essen mit Frosch nach Canazei gestartet, diesmal bereits im Januar. Der Bus ist hin wie zurück super pünktlich, dank Relax-Sessel ist die Busanreise gut verträglich.
Schon von weitem sieht man die schneebedeckten Gipfel, hatte es doch im Dezember ungewöhnlich stark geschneit, und davon profitieren wir die ganze Woche. Es sollten 7 Tage Sonne werden und nur am letzten Tag gibt es Schneefall.
Der Empfang durch Aika im Maria Teresia ist herzlich, die Skipässe sind schnell besorgt, das Frühstück gut und so können alle, die am ersten Tag Skifahren wollen, zügig los.
Der Skiverleih ist nun sehr praktisch in der Gondelstation in Alba untergebracht (die neue Seilbahn seit der Saison 2015/2016 geht direkt hinauf ins Belvedere-Gebiet), meine Leihski sind super!
Erster Skitag
Zu zweit starten wir im Belvedere-Gebiet. Bereits das Einfahren bei strahlendem Sonnenschein vor der herrlichen Dolomitenkulisse macht riesigen Spaß – kaum oben am Berg sieht man rundum das herrliche Panorama - den Lago di Fedaia und die Marmolada, die Sella- und die Langkofelgruppe.
Wer noch nie hier war, sollte sich das unbedingt mal ansehen! Das riesige Skigebiet lässt mit vielen roten und schwarzen Pisten kaum Wünsche offen.
Dann machen wir uns auf zum Sass Pordoi. Mit der Seilbahn geht es hinauf zur Terazza delle Dolomiti auf 2.950 m. Die Aussicht von hier oben ist umwerfend! Es gibt eine kleine Pause im Rifugio Maria (Kakao mit Sahne ist in den Dolomiten unschlagbar und allseits beliebt ist der Bombardino mit Eierlikör).
Dann geht es mit der Gondel wieder hinunter und über eine verwunschene kleine Piste zurück ins Belvedere-Gebiet. Am Ende des ersten Skitages genieße ich die schöne Talabfahrt nach Canazei.
Rund um die Reise
Am Abend gibt es im Maria Teresa ein Welcome-Programm mit Informationen zu den Guidings und den weiteren Angeboten in der Woche. Alle vom Team Maria Teresa stellen sich vor. Das Abendessen ist wie immer gut und steigert sich im Laufe der Woche sogar noch deutlich! An einem der Abende essen wir auswärts in einer Pizzeria.
Die Zimmer im Maria Teresa sind mittlerweile etwas renoviert worden, alles ist sehr sauber und mein Zimmer ist recht geräumig und gut ausgestattet aber hellhörig. Wer mehr Komfort wünscht kann nach wie vor sein Zimmer im Hotel Alpe (nebenan) oder Val de Costa (ein paar Meter weiter) buchen.
Wie immer bei Frosch-Reisen gibt es für nachmittags Angebote wie Kuchen, Waffeln oder Après-Ski und natürlich immer eine offene Sauna - entweder im Maria Teresa oder im Hotel Alpe. Nach dem Abendessen wird im Laufe der Woche u. a. ein Musikrätsel angeboten, das Kickerturnier, eine Fackelwanderung und am letzten Abend eine Bilderschau mit Fotos, welche die Teamer im Laufe der Woche bei den Guidings machen.
Die Gruppe ist gut gemischt, nicht zu groß, mehrheitlich Ü40 (und nicht wenige Ü60). Es gibt mehrere Alleinreisende, von denen sich einige bereits seit einigen Jahren hier zum Skifahren treffen.
Für die angebotenen Guidings (3x ganztags, 1x halbtags) gibt es drei Gruppen: die Panorama, die mittlere und die schnelle Gruppe. Alle drei Guides - Emma, Fynn und Philipp - kümmern sich hervorragend um uns und es macht viel Spaß in der Gruppe zu fahren!
Das Programm hat sich gegenüber dem von 2017 etwas geändert. Die beeindruckende Lagazuoi-Tour ist leider herausgenommen worden, stattdessen wird ein Guiding zur Heilig Kreuz-Kapelle angeboten. Das Halbtags-Guiding zur Marmolada statt Ciampac und Rosengarten gefällt mir dagegen sehr gut.
Erstes Guiding: Sellaronda
Das erste Guiding des Urlaubs am Sonntag ist die Sellaronda orange, d. h. einmal im Uhrzeigersinn rund um das Sellamassiv mit seinen vier Pässen (die Panoramagruppe nimmt die Sellaronda grün). Bei strahlendem Sonnenschein sind wir schnell unterwegs und da wir viel zu früh an der Mittagshütte im Edelweiß-Tal ankommen, machen wir noch ein paar Abstecher. Auf dem Rückweg gibt es eine Stippvisite zur Pralongia und eine zusätzliche wunderbare Abfahrt bei Porta Vescovo.
Auf zur Seceda
Am Montag führt uns das zweite Guiding über das Sellajoch und die Saslong-Abfahrt nach Wolkenstein und hinauf auf die Seceda - der nächste grandiose Aussichtspunkt! Von dort fahren wir die 10 km lange Talabfahrt nach St. Ulrich hinunter, bevor es an der Cuca-Hütte die gemeinsame Mittagspause gibt. In St. Ulrich ist es an der Talstation tatsächlich voll, ansonsten ist Anstehen an Lift und Gondel in dieser Woche eher eine Seltenheit.
Immer wieder schön: Die Tour zum Lagazuoi
Am Guiding-freien Dienstag - wieder mit schönstem Wetter gekrönt - starten wir zu zweit die Tour zum Lagazuoi. Hier ist etwas Anstehen am Bus zum Pass hinauf und an der Gondel erforderlich, es geht aber insgesamt recht zügig voran.
Die Tour ist wie immer traumhaft – die Aussicht von der Aussichtsplattform der Seilbahnstation auf dem Lagazuoi ist super, wie auch die herrliche 8-km-Abfahrt durch das wunderschöne Fanestal vorbei an der Scottoni-Hütte und den Wasserfällen (mit Eiskletterern). Unten werden wir von Pferdekutschen zurück nach Armentarola gezogen und fahren über die Pralongia und Arabba zurück nach Canazei.
Das dritte Guiding am Mittwoch zur Heiligkreuz-Kapelle lasse ich aus, um in Richtung Marmolada zu starten. Zurück nehme ich die grüne Sellaronda - genauso schön wie die orangene! Mehr dazu weiter unten.
Diesmal mit Aussicht: Die Panorama-Tour
Der Donnerstag ist wieder Guiding-frei und so starte ich die „Panorama-Tour“, die ich bisher nur im Nebel kenne. Sie ist wie die Sellaronda sehr gut ausgeschildert und wunderschön. Den Namen hat sie zu Recht, auch hier gibt es Stellen mit weiten Aussichten, ein geradezu verwunschenes kleines Tal mit einer langen fast leeren roten Abfahrt, die ich gleich dreimal fahre, weil es so schön ist.
Weiter in der „Panorama-Tour“ folgt eine lange Talabfahrt nach Pozza. Es gibt eine schwarze und eine rote Variante. Die rote Abfahrt ist etwas länger und der untere Teil führt durch den Wald an einem kleinen Bach entlang. Mit dem Skibus geht es dann weiter nach Pera und in das Rosengartengebiet, das zwar eher klein ist, aber besonders die Alberto Tomba-Piste ist sehr beliebt. Von Pra Martin und Ciampedie aus hat man tolle Ausblicke auf die Vajolett-Türme und die Rotwand im Rosengarten.
Zurück geht es schließlich mit dem Skibus zur Gondel nach Campitello. Nachdem ich das obere Stück der Piste vom Col-Rodella hinuntergefahren bin, öffnet sich linker Hand die Aussicht zurück ins Rosengartengebiet. Direkt vor mir ragt die Langkofelgruppe empor, rechts liegt das Sellamassiv. So schön!
Da ich noch Zeit habe, fahre ich bis Wolkenstein hinunter und zurück. Die Tour endet für mich im Belvedere-Gebiet und mit der Talabfahrt nach Canazei. Das Pordoi-Joch gehört eigentlich noch mit zur Tour, aber das lasse ich diesmal aus.
Königin der Dolomiten: Die Marmolada
Das abschießende Halbtags-Guiding am Freitag geht auf die Marmolada und ist auch wieder sehr schön. An der Gondel müssen wir nicht anstehen, die Aussicht ist phänomenal, die Piste der 8 km langen Abfahrt ist gut zu fahren und Mittagspause machen wir dann an der urigen Padon-Hütte, von der aus man nochmals einen tollen Blick zurück zur Marmolada hat.
Danach geht es in kleiner Gruppe Richtung Sellaronda grün weiter. Auch die Pisten und die Aussicht hinüber nach Arabba und auf die Sella sind etwas Besonderes – es ist immer ein Erlebnis, wenn oben im Lift sitzend der Piz Boé aus dem Schneefeld empor wächst!
Über Arabba und den Campolongo-Pass, Corvara und das Grödner Joch geht es nach Wolkenstein. Zum Schluss müssen wir uns dann ein wenig beeilen, um die letzten Lifte hinauf auf das Sellajoch noch zu bekommen.
Immer wieder ein Augenschmaus, wenn auch etwas anstrengend ist der lange Ziehweg durch die „Steinerne Stadt" unterhalb des Langkofel. Am Ende bleibt doch noch Zeit für eine kleine Pause im Belvedere-Gebiet und der vorletzte Skitag endet mit einem herrlichen Sonnenuntergang.
Letzter Skitag und Heimreise
Am letzten Tag schneit es und leider ist die Sicht teilweise sehr schlecht – einige fahren trotzdem Ski, andere lassen den Urlaub mit Einkaufen und Spaziergang ausklingen.
Zum Abschluss des letzten Skitages gibt es im Maria Teresa eine stärkende Suppe, einen herzlichen Abschied und die bequeme Heimreise im Bus über den Brenner.
Auch diese Frosch-Reise war wie immer bestens organisiert und begleitet von einem sehr netten und engagierten Team! Das war bestimmt nicht mein letzter Skiurlaub mit Frosch in den Dolomiten!
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