Reisebericht: Sportclub & Sporthotels in Alba di Canazei
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Bereits um 17 Uhr ging es in Münster mit dem Bus los. Eine lange Nacht sollte es werden. Bei der Buchung der Reise waren die Relax-Sessel leider schon ausgebucht. Im Bus lernten wir die ersten Mitreisenden kennen, die fast alle schon viel Frosch-Erfahrung hatten. Entsprechend müde kamen wir am frühen Morgen im Örtchen Alba di Canazei an.
Die Frosch Teamerin Aika kam zu uns in den Bus, begrüßte uns mit einem fröhlichen „Guten Morgen“ und lud uns zum Frühstück ins Haus ein. Da wir noch nicht aufs Zimmer durften, mussten wir die Koffer im Aufenthaltsraum abstellen. Nach dem Frühstück konnten wir uns im Aufenthaltsraum umziehen und für die Piste fertig machen. An unserem ersten Tag haben wir die Skipisten vor der Haustür erkundet. Müde vom Skifahren und vor allem von der Reise waren alle Gäste am ersten Abend ziemlich schnell in ihren Zimmern verschwunden.
Das Haus
Der Sportclub Maria Teresa ist ein einfaches Hotel, welches ich als rustikal bezeichnen würde. Die Zimmer sind in den letzten Jahren etwas renoviert worden. Unser Zimmer hatte ein neues Bad, in der Dusche ausreichend heißes Wasser und außer dem WC auch ein BD.
Der Speisesaal hat seinen eigenen Charme und geht fließend über in den Barbereich. Das Wochenprogramm unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Frosch-Häusern und wurde seitens des Teams engagiert durchgeführt. Die „Nachtwanderung“ durfte nicht fehlen, genauso wenig das Kickerturnier.
Partys gab es nicht jeden Tag. Immerhin bei der Abschiedsparty am letzten Abend kam gute Stimmung auf. Beim Après-Ski fanden sich einige Gäste an der Bar ein.
Eine kleine Sauna (max. 2 Personen) und eine dunkle Dusche sind im Haus. Großen Andrang gab es dort nicht. Empfehlen kann ich – wie im Prospekt angeboten – den Wellnessbereich mit Sauna und kleinem Schwimmbecken im benachbarten Haus. Der Besuch der Sauna gehört an einem Abend in der Woche zum Animationsprogramm und ist dementsprechend kostenlos. An den anderen Abenden ist der Eintritt mit 4,- € akzeptabel.
Die Verpflegung
Das Küchenteam hat jeden Abend ein köstliches Essen gezaubert. Das tägliche 4-Gänge-Menu bestehend aus Suppe, Salatbuffet, Hauptgang und Dessert war sehr lecker, abwechslungsreich und es gab immer noch einen Nachschlag für die ganz Hungrigen. Vielen Dank noch mal an das Küchenteam für das leckere Essen. Und natürlich auch an das Thekenteam, das uns ständig mit Getränken versorgte.
An einem Abend hat das Küchenteam frei. Stattdessen gibt es eine Wanderung zu der Pizzaria El Panarel. Nach der ca. halbstündigen Wanderung hat jeder Hunger. Ein leckeres Weizen hilft gegen den Durst, die Pizza nach Wahl kommt etwas später.
Interessant wird es auf dem Rückweg. Statt direkt auf der Straße zurück zum Hotel zu wandern, hat uns Aika auf kleinen Pfaden durch den Ort geführt. Bei mehreren kurzen Stopps gab einen Kurzen und Geschichten rund um den Ort und des gesamten Tales.
Das Skigebiet
Das Skigebiet Dolomiti Superski fasst 12 Skigebiete mit über 1.200 Pistenkilometern zusammen. Es ist nicht nur groß, sondern auch großartig was das Panorama und die Vielfalt der Pisten betrifft. Vom Anfänger bis zum Profi wird jedem etwas geboten.
Viele einfache Pisten machen die Anfänger glücklich, die vielen schwarzen Pisten und Weltcup-Strecken erfreuten die, die es „deep and steep“ brauchen. Nur Neuschnee hatte wir leider keinen. Rund um das Sella-Bergmassiv gibt es viele schöne Talabfahrten, die durch die verschneiten Wälder führen. Dieses Jahr gab es ausreichend Schnee, so dass die Talabfahrten problemlos möglich waren.
Das Skiguiding
An 4 Tagen wird Guiding durch das Skigebiet angeboten. Jeder kann sich einer der drei Gruppen nach Fahrkönnen und Geschwindigkeit anschließen. Mittags treffen sich die Gruppen im Restaurant.
Die erste Tour ist die Panoramatour. Zum Kennenlernen wird einmal die Sella Ronda gefahren. Die zweite Tour geht durch das Grödener Tal über St. Christina nach St. Ulrich. Die vermutlich längste Tour geht zur Heiligkreuzkapelle. Freitags wird die vierte Tour als Halbtagstour zur Marmolada angeboten.
Alle Touren finde ich klasse und kann sie nur empfehlen.
Das Fazit
Es war eine sehr schöne Woche, die viel zu schnell vergangen ist. Jetzt heißt es abwarten, was der nächste Winter so alles bringt, ob wir wie gewohnt wieder Skifahren dürfen. Hoffentlich mit viel Schnee und schönen neuen Abfahrten. In Erinnerung bleibt immer das einmalige Bergpanorama.
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