Reisebericht: Single Sportclub Paradise
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Meine fünfte Reise mit Frosch Sportreisen habe ich im Sportclub Paradise auf Korfu verbacht - es war eine Singlereise.
Abflug in Münster Osnabrück
Da ich in Münster wohne, bin ich von Münster Osnabrück geflogen. Ich habe mich sehr über diese Flugoption gefreut. So ging es mit dem Auto zum Flughafen, welches ich dort für eine Woche geparkt habe, und dann ab in den Flieger.
Nach der Ankunft auf Korfu konnte ich den Frosch-Transferbus schnell ausfindig machen und dort die ersten Mitreisenden kennen lernen. Von mehreren Flügen saßen circa 15 Leute im Bus, welche sich auf die zwei Sportclubs vor Ort aufgeteilt haben (Paradise, San Georgio).
Erste Kontakte im Bus
Die ersten Kontakte im Transferbus sind wie so oft auch engere Kontakte für die gesamte Woche. Gegen 14 Uhr konnte nach der Ankunft dann direkt der Zimmerbezug erfolgen.
Anschließend verabredete ich mich mit den Leuten aus dem Bus zum Mittagssnack an der Pool-Bar im San Georgio und einem anschließenden Strandbesuch.
Schlaflos in die Abreise
Auch die Abreise erfolgte problemlos. Einziger Nachteil der Flugverbindung nach Münster war der frühe Transfer um 4.40 Uhr. Ich habe mich für eine Nacht ohne Schlaf entschieden, andere haben sich doch lieber aufs Ohr gehauen. Dafür gab es aber keinerlei Wartezeiten in irgendwelchen Schlangen, alles lief super fix.
Glück mit dem Zimmergenossen
Ich habe ein halbes Doppelzimmer der Kategorie B gebucht, so dass ich mir ein Zimmer mit einer fremden Person geteilt habe. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden, so dass wir während der Woche auch viel zusammen unternommen haben.
Trotzdem sollten Oropax standardmäßig mit eingepackt werden! Das Zimmer mit Balkon erfüllt seinen Zweck und ist sauber. Alle zwei Tage erfolgte der Zimmerservice, was aufgrund des Sandes von den Strandbesuchen oder Volleyballspielen durchaus notwendig war.
Das Bad ist klein, aber fein. Lediglich der zu kurze Duschvorhang hat gestört, da sich eine kleine Pfütze nach dem Duschen nicht vermeiden ließ.
Treffpunkt Liegewiese
Ansonsten bietet das Hotel alles, was für einen Urlaub notwendig ist. Zwei Pools, diverse Liegen und Sitzmöglichkeiten und eine Bar. Ein beliebter Sammelpunkt ist die Liegewiese am Pool des San Geogios in der Nachbarschaft. Dort treffen sich die Teilnehmer gerne (am Nachmittag) nach ihren Programmpunkten, um zum Beispiel Volleyball oder Tennis zu spielen.
Absolutes Highlight ist die Mango-Bar, welche direkt am Strand liegt. Dort wird abends gemeinsam mit den Teilnehmern aus dem San Georgio gespeist. Herausragend ist dabei der Blick auf den Sonnenuntergang.
Grillen, essen, feiern!
Das Abendessen erfolgt in Buffetform und bietet alles, was das Herz begehrt. Das Küchenteam macht wirklich einen herausragenden Job! Zwei Mal wurde in der Woche auch direkt in der Bar mit einem DJ gefeiert, an einem Abend erfolgte ein Grillabend mit einer anschließenden Poolparty.
Das Frühstück erfolgt im Paradise, auch in Buffetform. Dieses enthält alles, was das kulinarische Frühstücksherz begehrt, damit im Anschluss eine Radtour oder eine Wanderung unternommenwerden kann.
Wassersport sehr zu empfehlen
Grundsätzlich musste ich mich immer wieder entscheiden, welchen der schönen Programmpunkte ich wahrnehmen werde. So habe ich an zwei Wanderungen und zwei Radtouren teilgenommen.
Zudem konnte ich den Fun Pool an der Wassersportstation nutzen, da ich mittlerweile einen Windsurf-Grundschein besitze. Somit blicke ich auf eine abwechslungsreiche Woche zurück.
Insbesondere hat mir die Atmosphäre rund um die Wassersportstation sehr gefallen. Das Team war sehr hilfsbereit und offen für allerlei Fragen und Gespräche. Den kostenlosen Schnupperkurs kann ich jedem nur empfehlen, es gibt schnelle motivierende Erfolgserlebnisse!
Biketouren: doppelte Auswahl
Bei meinen zwei Biketouren hatte ich leider etwas Pech mit platten Reifen und Teilnehmern, deren Kondition nicht ausreichend war. So ist es leider zu viel Wartezeit gekommen.
Trotzdem war das Highlight meiner Woche eine 65 km Radtour quer über die Insel mit 1000 Höhenmetern. Das war auch die anspruchsvollste Tour, ansonsten gibt es Touren mit 30 bis 40 km im Angebot. Schön ist, dass auch die Touren vom San Georgio angeboten werden und somit mehr Auswahloptionen bestehen.
Wanderung mit Fachwissen
Die Wanderungen wurden mit viel Übersicht und Fachexpertise zur örtlichen Natur vom Guide durchgeführt. Wir haben uns in Gruppen von circa 15 Personen ganz entspannt auf die circa 10 km langen Touren begeben.
Auf die Ausflüge nach Korfu-Stadt oder den Bootsausflug habe ich verzichtet, da ich beides vor zwei Jahren schon erlebt habe.
Es sei aber so viel gesagt: Der Bootsausflug ist nicht mit der Bootstour in Kiopigri (Poseidon View) zu vergleichen, da auch externe Touristen auf dem viel größeren Schiff mit an Bord sind. Trotzdem sind Badestops mit dem Boot meiner Meinung nach immer ein Highlight.
Beachvolleyball als Gruppenritual
Ansonsten wurden so ziemlich an jedem Tag noch mehrere weitere kleine Programmpunkte wie Yoga, SUP-Yoga an der Wassersportstation, Aktiv- und Fit-Angebote, Wassergymnastik oder HIT-Training angeboten.
Ich habe nur am Beachvolleyball teilgenommen, was sich in der Woche dann zu einem gewissen Gruppenritual entwickelt hat und jeden Abend vor dem Abendessen gespielt wurde.
Mitreisende in allen Altersgruppen
Das Thema der Mitreisenden ist sicherlich ein spannendes Thema für eine Singlereise. Ich denke, die Verteilung der Geschlechter lag circa bei 50%. Da das Reiseangebot keine Altersangabe enthält, ist die Altersspanne sehr groß. Die jüngsten Teilnehmerinnen waren Anfang 20 (Ausnahme), die ältesten sicherlich um wie 60 Jahre alt.
Der Kern der Gruppe hat sich im Alter von 40 – 50 Jahren befunden. Mit 31 gehörte ich zu den jüngeren, was für mich aber kein Problem dargestellt hat.
Vom Alltag abschalten
Ich konnte wunderbar eine Woche vom Alltag abschalten und ein flexibles Sportangebot wahrnehmen. Dabei musste ich mich kaum um organisatorische Dinge kümmern, nur Entscheidungen treffen, an welchem Programmpunkt ich teilnehmen möchte.
Ich war jederzeit unter Leuten und aktiv, so dass mir nie langweilig war. Die nächste Frosch-Reise wird schon wieder geplant!
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