Reisebericht: Sportclub San Georgio
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Dieses Jahr wollte ich gerne mal wieder einen neuen Frosch Sportclub in Griechenland kennenlernen und Korfu hatte ich schon länger im Blick. Aufgrund der Reiseberichte anderer Reisender habe ich mich dann letztendlich für das San Georgio entschieden.
Die Anreise:
Mit der Eurowings ging es von Düsseldorf nach Korfu. In 2:20 Std. Flugzeit war das Urlaubsziel schon erreicht. Eine freundliche Dame am Ausgang gab mir die Nummer meines Transferbusses, wo schon andere Mitreisende warteten. Der Transfer war mit ca. 50 Minuten ganz angenehm, es ging auch direkt und ohne Umwege zum Sportclub. Auf dem Weg dorthin konnte man schon entspannt einen ersten Eindruck der Insel gewinnen.
Der Sportclub:
Wie oben bereits erwähnt, habe ich mich aufgrund anderer Reiseberichte für das San Georgio entschieden, was auch genau die richtige Entscheidung war.
Für Reisende, die es gerne etwas ruhiger haben und die Party nicht direkt vor dem Zimmer haben möchten, ist dieses die richtige Entscheidung. Man kann grundsätzlich sagen, dass hier das Alter ab 30-40 Jahren anzutreffen ist, im Paradise sind eher die jüngeren Frösche. Dort wird auch dann gerne Party bis tief in die Nacht gemacht, was evtl. auch dann in den Zimmern zu hören ist. Ansonsten hat das Paradise aber auch einen allgemein guten Eindruck gemacht.
Das San Georgio liegt inmitten einer grünen Gartenanlage. Am Pool gibt es eine kleine Bar, die nachmittags die Gäste mit kleinen Speisen (z. B. griech. Salat mit Brot) und Getränken (Kaltgetränke wie versch. Kaffees etc.) versorgt. Rund um den Pool auf der Wiese gibt es Sonnenliegen. Manchmal wurden diese knapp, reichten aber eigentlich aus.
Mein Zimmer im San Georgio war bereits mit neueren Möbeln ausgestattet und das Bad hatte eine ebenerdige Glasdusche, alles recht modern. Was ich nicht so gut fand war, dass man die Klimaanlage extra hätte bezahlen müssen. Das sollte meiner Meinung nach im Reisepreis inkl. sein – ebenso WLAN im gesamten Hotel. Da mein Zimmer in direkter Nähe zur Rezeption im Erdgeschoss lag, hatte ich recht guten Empfang. Dies sollte aber im ganzen Hotel möglich sein.
Die Frühstücksterrasse war ebenfalls nett gestaltet, das Frühstück war das übliche „Frosch-Frühstück“, aber ausreichend. Im Wechsel gab es Rührei, Spiegelei, gekochte Eier. Das einzig störende auf der Terrasse waren die Wespen. Hier ist es vielleicht eine Empfehlung, eine kl. Sprühflasche mit Wasser (z. B. kl. Parfumflasche etc.) zur Hand zu haben. Die Wespen denken durch das Sprühwasser, dass es regnet, und ziehen sich zurück. Wir haben immer etwas Wurst oder Ei auf einen separaten Teller gelegt, so konnte man sich auch etwas „Ruhe“ verschaffen. Letztendlich ist es natürlich Natur und gehört dazu.
Die Umgebung:
Der Sportclub San Georgio liegt direkt am Meer, man muss nur über die Straße gehen. Ringsherum gibt es Supermärkte, in denen mal alles bekommt, was man braucht. Viele Restaurants sind ebenfalls in der näheren Umgebung. Einen wirklichen Ort, wie man ihn von anderen Frosch-Destinationen kennt, hat man hier nicht.
Das Essen:
Ich kann nur sagen, dass das Abendessen das Beste war, was ich bisher in einem Frosch Club hatte. Es war stets abwechslungsreich, immer schmackhaft und gut gewürzt – einfach top. Ebenfalls die angebotenen Nachtische waren immer von bestem Geschmack.
An dieser Stelle nochmals einen großen Dank an die Küche. Die Mangobar ist auch top – hier hat sich die Investition von Frosch gelohnt – einfach klasse. Direkt am Meer mit tollem Blick auf den abendlichen Sonnenuntergang.
Die sportlichen Aktivitäten:
Ich habe mich nur auf die Wanderungen konzentriert, da ich diese bevorzuge. Daher kann ich zu den Radtouren leider nichts sagen.
Die Wanderungen waren gut machbar, da Steigungen immer überschaubar waren und es mehr oder weniger „auf einer Ebene“ entlang ging.
Das Highlight war für mich die „Berge und Meer“-Wanderung, bei der es auf die andere Seite der Küste geht. Hier hat man wieder ganz andere Ausblicke, Landschaften und Eindrücke. Wir hatten eine nette kleine Gruppe und es war ein toller Tag. Die angegebenen 19 Kilometer schrecken evtl. erst einmal ab, daher war es auch eine überschaubare Gruppe.
Ich kann für mich sagen, dass die Tour weniger anstrengend war, als ich dachte. Von daher würde ich sie jedem mit einer normalen Kondition empfehlen wollen. Auf der Hälfte der Strecke wurde ein Stopp in einer schönen Taverne direkt am Meer gemacht. Die ausgiebige Pause gab dann wieder Stärkung für den Rest des Weges. Letztendlich war diese Tour dann auch nur 17,4 km lang ;) Grundsätzlich natürlich immer genug Wasser mitnehmen und evtl. eine Kopfbedeckung tragen mit ausreichend Sonnencreme.
Die Ausflüge:
Natürlich werden auch separate Ausflüge z. B. nach Korfu-Stadt und eine Bootstour auf die vorgelagerten Inseln Paxos und Antipaxos angeboten. Beide habe ich mitgemacht.
Ich fand Korfu-Stadt sehr schön mit den kleinen Gassen und netten Restaurants. Es gibt halt unzählige Touristen-Läden, aber das ist nicht anders als an anderen Destinationen auch. Ich kann nur empfehlen, einmal in einem Obstladen ein paar Kumquats zu probieren (kl. Mini-Orangen). Diese isst man direkt mit der Schale. Der Geschmack ist süßt bis sauer und hat etwas von „Medizin“ – mir haben sie geschmeckt. Kleine Vitaminbomben für zwischendurch.
Der Bootsausflug nach Paxos ist nicht rein für Frosch-Gäste, so dass natürlich viele andere Touristen auf der Tour dabei waren. Dies ist schon eher eine „Massenveranstaltung“. Trotzdem fand ich diesen Ausflug schön. Auf dem Boot unterwegs zu sein ist doch immer ein Erlebnis im Sommerurlaub. Ein Badestopp war auch dabei.
Meine persönliche Empfehlung:
Einmal einen Relax-Tag/Nachmittag an der Sirens Bar verbringen (hier kommt man auch bei Wanderungen/Radtouren vorbei). Sehr schöne Liegen mit dicken Auflagen, verschiedene Liegemöglichkeiten. Getränke und Essen werden einem auf Wunsch an die Liege gebracht. Direkter Zugang über den Sandstrand ins Meer. Keine Kiesel oder Ähnliches. Zum Eingang der Bar geht man durch eine kleine Bananenplantage, sehr cool angelegt. Überhaupt hat diese Bar ein besonderes Flair. Die Preise für die Liegen waren auch human. Zwei Liegen für 8 Euro gesamt. Und diese Liegen waren wirklich sehr bequem. Sonnenschirm inklusive. Die Preise für Speisen und Getränken waren auch normal. Hier kann man es sich gutgehen lassen.
Mein Fazit:
Alles in Allem wieder ein „runder“ Frosch-Urlaub mit netten Leuten, super Wetter, Top-Essen und einem schönen Hotel in einer grünen Anlage. Ich würde wieder hierhin fahren.
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