Reisebericht: Familien Sportclub Wilder Kaiser
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Karla, eine, selbstverständlich deutlich jünger wirkende, 60-Jährige, möchte endlich mal wieder gemeinsam mit ihren Töchtern Karo und Sandra, beide seit einigen Jahren Ende 20, in den Urlaub fahren.
Karla weiß jedoch, dass das Konfliktpotenzial aufgrund von unterschiedlichen Interessen, relativ hoch ist.
Die Eine mag es heiß und sportelt gern, die Andere möchte durch hübsche Orte schlendern und hat es nachts gern angenehm kühl, und die Nächste will endlich mal ausgiebig ausschlafen und am Abend die Barumsätze steigern.
Die kluge Mutter denkt mit
Karla ist eine kluge Mutter und hat direkt das passende Ziel im Kopf:
Angenehme Temperaturen, Seen zum fröhlichen Plantschen, sportliche Aktivitäten, sowie Mitreisende für den Plausch an der Bar, wenn der ein oder andere schon eher ins Bett gehen mag.
Es geht also mit Frosch auf nach… WESTENDORF!
So beginnt dann endlich, Mitte Juni, der Urlaub im Sportclub Wilder Kaiser.
Anreise
Die Family reist nachhaltig mit der Bahn an, bestaunt aber die kostengünstigen Parkplätze in der neuen Tiefgarage. Ob Ferrari, Porsche oder der geliebte alte Fiat Uno: Hier kann jedes Auto sicher untergestellt werden.
Tag 1
Karla weiß immer als Erste, wo alles ist: Bankautomat, Supermarkt, Eisdielen und Cafés; das nur wenige Gehminuten entfernte Westendörfchen wird für zauberhaft befunden.
Mit Karo rechnet heute niemand: Es ist ausgiebiges Ausschlafen im gemütlichen Bett des Appartements geplant.
Sandra checkt die Touren und freut sich in der Saisonauftaktwoche schon jetzt auf fröhliches Verfahren und Verlaufen.
Tag 2
Schnuppergolfen: Karla möchte ihr Handicap auf dem nahegelegenen Golfplatz verbessern. Sandra trägt sich fürs Radeln ein, testet jedoch vorher das köstliche Frühstück und packt für die Schwester ein „Pistenbrot“ ein.
Überraschung Karo: wach, jedoch ohne Frühstück, geht es rauf aufs Rad. Der Käse bei der Hütteneinkehr lockt.
Die vorabendlichen Verhandlungen über einen späteren Tourenstart brachten 7 Minuten ein. Immerhin! Eventuelles Verfahren wird vom Guide angekündigt, bleibt jedoch aus.
Logisch: Für die gesamte Family geht es pünktlich um 16 Uhr zum Kaltgetränk an die Bar.
Tag 3
Eine Wanderung bei 30 Grad mit 1000 hm? Nichts für Karla. Die Entdeckungstour der umliegenden Dörfer geht weiter: Kitzbühel steht auf der Agenda.
Karo und Sandra trauen sich und wandern mit. Es geht über blühende Wiesen, vorbei an kühlen Bergseen mit Badestopp, und die zwei Mädels lernen eine Menge über Flora, Fauna und die umliegende Bergwelt. Verlaufen bei der Kompetenz des Guides? Eher unwahrscheinlich!
Beim Kicker-Turnier am Abend kurzes Stimmungstief: Karla kickt besser als Sandra (liegt am Kicker-Partner).
Ein Glas Wein sorgt für Ablenkung.
Tag 4
Jetzt muss endlich mal ein gemeinsamer Tag her. Alle drei verbindet die Liebe zum Plantschen.
Freibad ums Eck oder doch zum See? Schwarzsee!
Erneute Überraschung Karo: Die Köstlichkeiten des Frühstücks scheinen sie nun doch eher aus dem Bett zu holen.
Gemeinsam, und dank der Gästekarte sogar kostenfrei, juckeln die drei Mädels dann die 20 Minuten mit dem Bus Richtung Wasserloch.
Am Abend wird, bei einer Schnaps-Verköstigung an der Bar, den Berichten der anderen Gäste gelauscht, welche am tourenfreien Tag Klettern oder sogar Paragliden waren.
Tag 5
Bewegung? Vielleicht ein bisschen. Rauf auf den Berg? Eher nur so bis zur Mitte. Was alle vereint: absolute Orientierungslosigkeit.
Das kann auch vor der Bergbahnmitarbeiterin der Alpenrosenbahn nicht verborgen werden und sie empfiehlt den kindertauglichen „Holzwürmchenweg“ mit großen, roten Wegweisern. Der Weg führt vorbei an zahlreichen Hütten und sorgt für ein bisschen Bildung im Urlaub, da auf großen Tafeln am Wegesrand die Berg-, Pflanzen- und Tierwelt erklärt wird.
Zurück im Sportclub feiert Sandra erste Erfolge im Tischtennis-Doppel. Ein Sieg bleibt jedoch aus (liegt auch hier selbstverständlich am Tischtennis-Partner).
Tag 6
Dieser Tag dient des Revue-Passierens.
Sandra hat erkannt, dass man sich durchaus auch auf Rundwegen verlaufen kann und eine schlechte Tanzeinlage besser ist als gar keine.
Karla hat ihre Passion fürs Tischtennisspielen entdeckt und bemerkt, dass ein Schnaps am Abend das Leistungsniveau durchaus steigern kann.
Und Karo: Die geht an diesem Tag im strömenden Regen radeln. Die Erkenntnis kommt dann am Nachmittag, eiskalt und patschnass: Bestelle auf der Hütte, wenn du frierst, niemals einen Eiskaffee!
Highlights
Das Essen inkl. Grillabend (hier wurden aus Vegetariern wieder Fleischesser) und die hübschen Zimmer, egal ob im Haupthaus oder im Anbau.
Der liebevoll gepflegte Garten, wo schattige Plätze auf der Wiese zum Mittagsschläfchen einladen.
Die leckeren Getränke an der Bar mit fantastischer Sitzgelegenheit auf der Terrasse.
Und natürlich das Team, die Mitreisenden und die Einwohner: Alle, wie die Münsteraner sagen, richtig jovel drauf!
Wohin es beim nächsten Mal geht? Vielleicht ja wieder ins Westendörfchen??
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