Reisebericht: Sportclub Natura Beach
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Noch völlig beseelt von meiner wunderschönen Urlaubswoche im Natura Beach Hotel, möchte ich meine Erfahrungen gerne teilen.
Mein Urlaub war die perfekte Mischung aus Aktivität und Entspannung und die netten Mitreisenden und insbesondere die persönliche und einzigartige Gästebetreuung von Jeanette, Thomas und Manuelmachten diesen Urlaub zu etwas ganz Besonderem.
Ihre Hingabe und Leidenschaft für ihre Arbeit sind spürbar und tragen maßgeblich dazu bei, dass sich jeder Gast willkommen und geschätzt fühlt.
Wer sind überhaupt diese drei außergewöhnliche Menschen?
Jeanette...
...ist für die Organisation zuständig. Sie ist die gute Fee des Hauses und sorgt dafür, dass alle Gäste sich wohlfühlen. Selbst am Abreisetag (Abholung 6.15 Uhr) bereitete sie uns für 6 Uhr ein Frühstücksbuffet zu, obwohl wir am Vorabend unseren Abschied bis spät in die Nacht tanzend feierten.
Ihre herzliche und aufmerksame Art schafft eine warme Atmosphäre, die den Aufenthalt im Hotel unvergesslich macht. Zusätzlich bietet sie mehrmals wöchentlich sportliche Aktivitäten wie Tabata, Stretch & Relax sowie progressive Muskelentspannung an.
Thomas...
...ist der MTB-Guide und ein absolutes Unikat, den man unbedingt kennenlernen sollte. Thomas schafft es auch ungeübte Radfahrer auf den Sattel zu bringen und mit Freude dabei zu bleiben.
Er schaffte es auch mir die Angst vor anspruchsvollen Trails zu nehmen. Seine Leidenschaft für das Mountainbiken ist ansteckend und macht jede Tour zu einem Erlebnis. Thomas hat immer einen lockeren Spruch auf Lager, selten habe ich so viel gelacht wie in seiner Gesellschaft.
Manuel...
...ist der Wander-Guide, ein sehr sympathischer Deutsch-Zypriote, der trotz seines jungen Alters bereits ein wandelndes Lexikon ist. Ich würde behaupten, dass niemand die Insel besser kennt als Manuel.
Seine Geschichten und sein Wissen über Zypern machen jede Wanderung nicht nur zu einer körperlichen, sondern auch zu einer geistigen Bereicherung.
Mit ihm entdeckt man versteckte Pfade und atemberaubende Aussichtspunkte, die einem sonst verborgen geblieben wären.
Kurzfristig alleine unterwegs
Nachdem meine Reisepartnerin kurzfristig abgesprungen ist, entschloss ich mich diese Reise allein anzutreten. Mein Flug von Köln nach Larnaca startete unfassbar früh. Gegen 12.30 Uhr kam ich mit drei weiteren Frosch-Gästen im Hotel an und wurde dort sehr freundlich von Jeanette in Empfang genommen und grob über die wichtigsten Informationen unterrichtet.
Kurze Zeit später war mein Zimmer bereits bezugsfertig. Um 19 Uhr startete das Abendessen in Form eines Buffets. Gegessen wurde auf der Restaurant-Terrasse an einer langen Tafel, sodass die ersten Kontakte zu den anderen Frosch-Gästen geknüpft wurden.
Kleine Gruppe war angenehm
Angenehm überrascht war ich über die kleine Gruppenanzahl von 19 Frosch-Gästen. Bei der offiziellen Frosch-Info am nächsten Morgen wurde das Wochenprogramm an einem wunderschönen Olivenbaum-Platz vorgestellt.
Mental habe ich mich auf eine „Wanderwoche“ eingestellt, doch nach der Programmvorstellung fiel mir die Entscheidung nicht leicht, denn auch die geplanten Biketouren klangen sehr vielversprechend.
Letztendlich entschied ich mich an zwei Biketouren teilzunehmen, von denen besonders die zur Blauen Lagune grandios war. Das Techniktraining war äußerst wertvoll und ich habe viel gelernt, was ich zukünftig gut anwenden kann.
Während Thomas uns durch malerische Trails und anspruchsvolle Abfahrten leitete, führten uns Manuel & Jeanette zu beeindruckenden Aussichtspunkten und historischen Stätten.
An folgenden drei Wanderungen habe ich teilgenommen:
1. Aspropetra-Wanderung
Diese Wanderung führte vorbei an Johannisbrotbäumen, Acker-und Weideland. Die imposante und abwechslungsreiche Landschaft bot uns viele besondere Fotomotive.
2. Panagia-Vouni-Wanderung
Es ging durch Weinfelder. Die großartige Felslandschaft mit Blick auf die Chrysochous-Bucht bis zum Troodos-Gebirge bot ebenfalls tolle Fotomotive.
3. Aphrodite-Wanderung
Wir starteten am Bad der Aphrodite und die Route beeindruckte durch die wunderschönen Ausblicke aufs Meer, kleine Buchten bis hin zur Nordwestspitze Zyperns.
Olymp & seine Götter
Dieser Ausflug war ebenfalls sehr eindrucksvoll, obwohl das Wetter nicht unbedingt mitspielte und die Temperaturen auf 10 Grad Celsius sanken, als wir das Troodos-Gebirge bestiegen.
Im Troodos-Gebirge wachsen endemische Zedern sowie Steineichen und Pinien. Das Gebirge ist vulkanischen Ursprungs.
Manuel konnte uns sowohl bei den Wanderungen als auch bei den Ausflügen einen tiefen Einblick in die Entstehung des Vulkangesteins sowie die Mythen und Religionen auf Zypern geben. Er brachte uns auch die Geschichte und Kultur der Zyprioten näher.
Atemberaubende Landschaft
Seine umfassenden Kenntnisse über die verschiedenen Regionen und seine Leidenschaft für die Natur machten die Wanderungen unvergesslich.
Ich habe nicht nur die atemberaubende Landschaft genossen, sondern auch die interessanten Informationen und Geschichten.
Ein kleiner Wermutstropfen war, dass ich nicht an allen Radtouren teilnehmen konnte, zumal ich von den anderen Gästen erfuhr, dass diese ebenfalls sensationell waren.
Zypriotisches Essen kennengelernt
Neben den Wanderungen/Biketouren sowie Ausflugs-Highlights gab es noch ein weiteres Highlight und zwar das Auswärts Meze Essen. Es bietet eine perfekte Gelegenheit, um das zypriotische Essen kennenzulernen.
In einer wunderschönen Umgebung, wo sonst Yoga-Retreats stattfinden, wurden uns verschiedene kleine Speisen gereicht (12-15 verschiedene Variationen). Von Fleischvariationen bis hin zu vielen verschiedenen vegetarischen Kreationen war für jeden etwas dabei, daher ist dieses Erlebnis unbedingt empfehlenswert!
Das zweite Meze-Essen führte uns in ein Fischrestaurant. Neben vielen Fischköstlichkeiten wurden uns vegetarische Bällchen, gebratenes Gemüse, verschiedene Dips, krosses Fladenbrot sowie Dessert gereicht.
Speisen direkt am Meer
Nicht nur das Essen war hervorragend, sondern auch die Lage des Restaurants, welches sich direkt am Meer befand. Der Blick aufs Meer war wunderschön und sehr romantisch, was das Essen zu einem Erlebnis machte.
Jeanette und Thomas sind schon seit vielen Jahren für Frosch auf Zypern tätig und kennen sich daher bestens aus. Die Pausen bei den Biketouren genossen wir an wunderschönen Plätzen in Cafés und Restaurant, die absolute Insider-Tipps sind und es hoffentlich noch lange bleiben werden.
Modernes & gepflegtes Hotel
Das Hotel Natura Beach ist gepflegt und modern. Das Zimmer war geschmackvoll eingerichtet, das Bett bequem.
Es gibt jede Menge Stauraum und einen kleinen Kühlschrank. Es gibt zwei große Swimmingpools, der Garten ist schön und gepflegt.
Das Frühstück war gut. Es gab Müsli, Porridge, Obstsalat, Eier, Pancakes, Käse, Kuchen und einige zypriotische Spezialitäten sowie Kaffee und Tee.
Das Abendessen war auch gut. Von Salaten bis Fleisch/Fisch/vegetarischen Gerichten war für jeden etwas dabei.
Familiäre Atmosphäre
Bei wunderschönen Sonnenuntergängen genossen wir immer das Abendessen auf der Terrasse. Mitte Mai war es abends jedoch recht kühl, sodass ein Fleece/Pulli empfehlenswert ist.
Es gab verschiedene Themen/Spieleabende. Diese Gelegenheiten förderten das Kennenlernen und den Austausch unter den Frosch-Gästen, sodass schnell eine familiäre Atmosphäre entstand.
Authentischer Ort
Wer weiße Traumstrände und wilde Partys erwartet, könnte eventuell enttäuscht werden.
Wer jedoch naturverbunden ist, authentische Orte fernab vom Tourismus kennenlernen möchte, gerne radelt oder wandert kehrt mit einem Potpourri inspirierender Eindrücke von dieser Urlaubsreise zurück.
Der Aufenthalt im Natura Beach Hotel übertraf bei Weitem meine Erwartungen, daher freue ich mich schon jetzt auf ein Wiedersehen. Beim nächsten Mal werde ich allerdings 14 Tage bleiben, denn eine Woche an diesem Ort ist definitiv zu kurz.
Hinweise auf einen Blick:
* Strandtücher sind vor Ort vorhanden
* Es gibt trinkbares Leitungswasser
* Ein Reiseadapter gehört unbedingt in die Reisetasche
* Badeschuhe sind empfehlenswert
* In der Vorsaison ist ein Fleece-Jäckchen oder Pulli empfehlenswert
Schickt uns eure Urlaubserinnerungen
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