Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof
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Nach zwei Sommerurlauben mit Frosch ging es im Februar endlich mal wieder in den Winterurlaub. Zeitweise grenzte es wirklich an ein Wunder, dass die Reise trotz der Corona-Widrigkeiten stattfinden konnte...
Die Anreise
Der Sportclub Arlberger Hof ist unkompliziert mit der Bahn zu erreichen. Für die Hinreise ausgehend von München hatte ich ein günstiges Zugticket über Bregenz gebucht, so dass ich auch noch die Hauptstadt Vorarlbergs erkunden konnte. Es gibt aber auch einen durchgehenden Zug von München nach Langen am Arlberg (Fahrtdauer 4 Stunden). Es lohnt sich, auch auf der Seite der ÖBB nach günstigen Tickets Ausschau zu halten.
Vom Bahnhof Langen gelangt man mit dem Linien-/Skibus in 10 Minuten nach Klösterle. Die Haltestelle „Sand“ liegt direkt auf der Höhe des Sportclubs.
Der Sportclub
Die Zimmer sind zweckmäßig, aber gemütlich. Die Bäder waren recht klein. Der Wellnessbereich mit Sauna und Ruheraum schien sehr neu, ich habe ihn aber aufgrund der langen Skitage gar nicht ausprobiert. Zum Sparladen in Klösterle und zur empfehlenswerten Bäckerei "Albrecht's Brotwerkstatt" braucht man vom Sportclub aus nur 10 Minuten zu Fuß.
In unserer Woche war der Club nicht vollständig ausgelastet. Mit ca. 35 Gästen war es eine sehr angenehme und lockere Atmosphäre. Die Altersspanne reichte von Mitte 20 bis Ende 70.
Das Frühstücksbüffet war gut, wurde aber vom ansprechenden Abendessen übertroffen. In Erinnerung geblieben ist insbesondere die tägliche detaillierte Präsentation der Speisen durch den Küchenchef. Es gab verschiedene Themenabende und am letzten Abend erwartete uns das traditionelle Candlelight Dinner.
Das Skifahren
Ein kleiner Ableger des Skiverleihs Skibase befindet sich direkt neben der Unterkunft. Mit meinem dort geliehenen Material war ich sehr zufrieden.
Meine Schwester hatte eigentlich einen dreitägigen Freeride-Grundkurs gebucht. Irgendetwas war bei der Organisation jedoch schief gelaufen: Am Anreisetag erfuhren wir, dass in dieser Woche kein Freeridekurs vorgesehen war. Spontan rief sie bei der Skischule Stuben an und konnte erfreulicherweise noch einen Platz in einem Freeridekurs bekommen. Eigeninitiative lohnt sich hier also. Der Kurs ist wirklich zu empfehlen, wenngleich der starke Schneefall die Abfahrten doch etwas erschwerte. Dafür ist meine Schwester nun im Schneeschippen sehr bewandert.
Eigentlich gab es rund um die Uhr Programm. Der Treffpunkt fürs Skiguiding war häufig bereits um 8:45 Uhr. Mit dem Skibus ging es in 10 Minuten nach Stuben, wo sich mit der Albonabahn I (Doppelsessellift) der Einstieg ins Skigebiet befindet. Es gab drei Gruppen (Panorama, Mittel, Speed). Für die Mittagspause wurde immer ein Treffpunkt auf einer Hütte festgelegt. Beim Skiguiding hätte ich mir teils gewünscht, dass bei der Pistenauswahl etwas mehr Rücksicht auf das skifahrerische Können der Teilnehmer genommen worden wäre.
Das Skigebiet ist gigantisch, schneesicher und für alle Könnensstufen geeignet. Es dauert einige Tage, bis man sich einigermaßen orientieren kann. Die Erkundung der abwechslungsreichen Abfahrten in St. Anton, Lech, Zürs, Zug, Rendl und St. Christoph hat mit und ohne Skiguiding extrem viel Spaß gemacht. Die Skihütten sind im Vergleich zu Südtirol deutlich teurer und ziemlich überlaufen.
Leider herrschte an Tag 2 und 3 starker Schneefall, so dass das Arlberg Skigebiet seinen Betrieb komplett eingestellt hatte. Glücklicherweise hatte zumindest das Hausskigebiet Sonnenkopf, das man vom Sportclub aus in wenigen Minuten mit dem Skibus erreichen kann, geöffnet. Also konnten wir dort die Pisten unsicher machen. Am Sonnenkopf gibt es einige schwarze Pisten, die Talabfahrt ist recht interessant und man kann als geübter Fahrer sogar bis zum Sportclub abfahren (auf eigene Gefahr ;-) ).
Das Rahmenprogramm
Nach dem ausgedehnten Skifahren, das eigentlich immer erst weit nach 16 Uhr endete, ging es in Stuben oder auch auf der Hotelterrasse zum Après-Ski. An den Abenden bekamen wir Gäste auch in der Bar einiges geboten: Tischfußballturnier, Pubquiz, Lawinenkunde, Dart...
Ein weiteres Highlight war das feucht-fröhliche auswärtige Abendessen in der Kelobar. Der Rückweg erfolgte zu Fuß, so dass wir mit einigen wenigen Fackeln versehen durch den Schnee stapften.
Fazit
Insgesamt war es ein toller Aufenthalt am Arlberg! Vielen Dank an meine kleine Reisegruppe für die schönen Tage.
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