Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof


Bei Frosch zahlt man die Gäste mit - toller Urlaub am Arlberg
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Im Freundeskreis verreisen wir seit Jahren in unterschiedlichen Konstellationen mit Frosch. Nachdem wir schon öfter in Saalbach zum Skifahren waren, wollten wir zur Abwechslung mal ein anderes Skigebiet ausprobieren. 

Ende Januar 2024 ging es diesmal zu zweit ins Skigebiet Arlberg. Pointe vorweg: Es wird nicht unsere Lieblingsdestination von Frosch Sportreisen, aber wie immer mit Frosch Sportreisen hatten wir eine unvergessliche Woche. 

Anreise aus dem Rheinland und Bayern

Die Anreise ist unkompliziert, und jeder kann sie abhängig von seinem Wohnort gestalten. Meine Freundin reiste per Bus aus dem Rheinland an. Ich nahm aus Bayern den Zug über Innsbruck nach Langen, und von dort weiter mit dem Skibus (kostenlos, 5 min Fahrt) zur Haltestelle Sand.

Tatsächlich ist Langen der beste Bahnhof, wenn man zum Arlberger Hof will. Sankt Anton hat keine direkte Busverbindung zur Unterkunft.

Täglich ins riesige Skigebiet gondeln

Und das ist für mich auch das größte Manko bei dieser Reise: Man muss täglich den Skibus nehmen, um in ca. 10 min nach Stuben zu fahren, um sich dann ins riesige Skigebiet zu gondeln. Ich habe selten so viel Zeit in Bussen und Gondeln verbracht

 Auf der anderen Seite wird man so mit einem großartigen schneereichen Skigebiet belohnt – es hat unfassbar viel Spaß auf den Pisten gemacht. Die Pisten waren sehr vielfältig, für jedes Können geeignet.

Es gab auch viele gut machbare Skirouten. Ein Traum! Und was man so hört, kann man die anderen Unterkünfte im Arlberger Skigebiet nicht bezahlen.

Doppelzimmer mit Balkon

Der Arlberger Hof als Unterkunft ist in Ordnung, doch keines der besseren Hotels von Frosch Sportreisen. Wir hatten das große Doppelzimmer mit Balkon. Im Gegensatz zu anderen Gästen mussten wir nicht über ein beengtes Bad klagen, doch auf den Balkon passte von der Breite nicht mal ein Stuhl.

Einen Aufenthaltsraum gibt es nicht; der Speisesaal wurde nur auf Nachfragen geöffnet, weil „Gäste den verdrecken und vor dem Frühstück geputzt werden muss“. Da gibt es freundlicheres Personal.

Die Sauna ist groß, leider nur eine Dusche und der Ruheraum sehr kalt.

Absolutes Highlight: Der Skiverleih, der DIREKT am Haus ist. Das heißt ankommen, Skier leihen, ab auf die Piste. Wenn man etwas getauscht haben möchte, kein Problem, geht sofort. Top Service!

Aprés-Ski im Moser-Wirt

Wir mögen gerne Après-Ski Musik, schwingen gern das Tanzbein - hätten uns selber aber nicht als übertriebene Partyhäschen bezeichnet, so dass wir uns zum Beispiel bewusst gegen Ischgl entschieden hatten. Ist wohl immer die Frage, mit was man sich vergleicht. Après-Ski in diesem Urlaub war bis auf einen Abend im Moser-Wirt mau bis nicht existent.

Könnte vielleicht auch an den Teilnehmern gelegen haben, die im Schnitt doch eher ein höheres Alter hatten. Angabe ohne Gewähr, aber wir waren vier Teilnehmer jünger als 40, der Rest der großen Reisegruppe 50+ (was wohl laut Teamern ein typisches Publikum im Arlberger Hof ist).

Nette Gespräche auf der Piste

Unsere Versuche, die Truppe abends in Schwung zu bekommen, sind dann meistens an Müdigkeit der Teilnehmer gescheitert. Mit so einem ruhigen Urlaub hatten wir nicht gerechnet. Dafür waren die Gespräche beim Essen, auf der Piste beim Guiding, oder in der Sauna durchaus lebendig und unterhaltsam.

Fazit: Nichts wie an den Arlberg!

Ich würde den Arlberger Hof nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Wer aber nicht zuviel Party erwartet, deutlich über den Zwanzigern ist, dem Skibusfahren nichts ausmacht, und dem ein schneesicheres hohes Skigebiet und tolle Pisten das absolut Wichtigste sind, dann nichts wie an den Arlberg!

Tolle neue Frösche

Wir hatten jedenfalls trotz aller Kritikpunkte eine grandiose Urlaubswoche, und haben tolle neue Frösche kennengelernt. Soziales Miteinander, egal ob auf der Piste, abseits, Unterstützung bei leider einigen Verletzungen...  Mir wird jedes Mal bewusst, dass man bei Frosch Sportreisen immer die Gäste mitbezahlt. Die machen eine Woche immer zu etwas Besonderem!

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