Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof
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Unsere Anreise im März 2022 mit dem Bus verlief wie gewohnt zuverlässig und komfortabel in Relax-Sesseln, was gerade für größere Menschen den Aufpreis wert ist. Das Tragen von Masken war im Bus gemäß Aushang zwar Pflicht, wurde aber nicht kontrolliert. Daher ergab sich ein Bild, wie man es aus dem ÖPNV kennt…
In Klösterle angekommen, wurden wir sehr herzlich vom Frosch Team empfangen und informiert, dass in Österreich die Maskenpflicht (außer in Bussen) aufgehoben wurde. Das fühlte sich am Anfang komisch an, aber freiwillig trugen die wenigsten im Haus eine Maske. Egal - wir freuten uns wie Bolle nach 2 Jahren Pause endlich wieder auf den Skiern die Pisten herunterrauschen zu können.
Lage
Der Sportclub liegt an einer zweispurigen Straße, die nicht besonders laut bzw. vielbefahren ist. In ca. 100 Meter Entfernung verläuft in Sichtweite die Bahntrasse, hinter dem Haus ziert das Tal die imposante Brücke der Schnellstraße.
Zimmer
Das Zimmer (normales Doppelzimmer mit Bad) war recht beengt (kein Platz für die leeren Koffer), ein schmaler Heizkörper macht es zu einer Kunst, über Nacht alle Handschuhe, Mützen etc. zu trocknen. Das Bett war okay, die Matratze recht dünn, bzw. der Lattenrost etwas zu hart für meinen Geschmack. Das Bad war noch kleiner, für große Menschen ist die Dusche eine Herausforderung, weswegen ich nach der ersten Nutzung nur doch im Wellnessbereich duschen ging.
Wellnessbereich
Der ist groß und schön eingerichtet, die Sauna bietet genug Platz für alle Liebhaber des Schwitzens. Der Ruheraum ist mit zahlreichen Liegen ausgestattet und von manchen hat man sogar eine tolle Sicht auf die nächsten Gipfel. An einem Abend gab es ein kostenloses Wellnessprogramm mit verschiedenen Peelings und Hautpflege, ergänzt von Erfrischungsgetränken. Die Sauna ist bis zum Beginn des Abendessens geöffnet, also ideal anstatt von Après Ski, um die müden Muskeln zu lockern.
Essen
Das Essen war wie gewohnt üppig und lecker. Das Frühstücksbuffet lässt kaum einen Wunsch offen, nur der Kaffee war etwas dünn. Da das Haus bis auf das letzte Zimmer ausgebucht war und der Speisesaal zwar gemütlich war, aber gerade genug Sitzplätze für alle Gäste bot, bildeten sich am Buffet zu Beginn der Frühstückszeit Schlangen, die Wartezeit war aber moderat.
Das Abendessen fing mit einer ausführlichen Erklärung des 4-Gänge-Menüs durch den Koch an und war zumeist sehr lecker. Für Vegetarier gab es wie immer fleischlose Alternativen.
Skifahren
Die Skibus-Haltestelle (Sand) ist 50 Meter vom Haus entfernt und in 10 Minuten erreicht man den Sessellift von Stuben, der einen zügig in die miteinander verbundenen Skigebiete St. Anton, Lech und Zürs bringt.
Jahreszeit typisch hatten wir am Nachmittag (je nach Wetterlage) mit sulzigem Schnee zu kämpfen, aber unser Guide Uwe kannte sich bestens aus und hat durch eine geschickte Routenplanung das Beste rausgeholt. Die Tipps zur Verbesserung des eigenen Fahrstils waren auch sehr wertvoll. Neben dem Sportclub ist eine kleine Filiale vom lokalen Skiverleih, wo man auch sein eigenes Material zum Service geben kann.
Rahmenprogramm
Die Teamer und die beiden Barkeeper gaben sich viel Mühe, die Gäste durch das übliche Abendprogramm mit Kickerturnier, Nagelschlagen, Dartturnier, Musikquiz, usw. zu unterhalten und so lernten wir auch nach und nach viele der anderen Gäste kennen.
Corona
Leider gab es gegen Ende der Woche einen Corona-Ausbruch, weswegen sich die Reihen in den letzten 2 Tagen ausdünnten. Anfangs bekamen wir nur mit, dass einige der Gäste „aus privaten Gründen“ schon die Rückreise angetreten hatten. Aber nachdem die ersten Busreisenden in Quarantäne gingen, war der Grund klar. Bedingt durch die Enge im ausgebuchten Haus und das Fehlen einer Maskenpflicht hatte sich das Virus ungehindert ausgebreitet, so dass spätestens nach Ankunft zu Hause alle krank waren, zu denen wir noch Kontakt hatten. Hier hätten wir uns einen transparenteren Umgang mit der Situation durch die Hausleitung gewünscht.
Es war trotz allem eine gelungene Woche mit großem Spaß.
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