Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof


Wintertage im Gelände: Freeride am Arlberg (Januar 2015)
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  • Berggipfel
    Ein toller Blick: Die Berggipfel ragen aus den Wolken heraus.
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  • Oben brauchen wir die Sonnenbrille und in den Wolken die Schneebrille.
    Oben brauchen wir die Sonnenbrille und in den Wolken die Schneebrille.
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  • Lagerfeuer
    Sehr schön und idyllisch war auch das Lagerfeuer zum Après-Ski auf der Sonnenterrasse des Arlberger Hofs.
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Da wir die Herausforderung lieben, haben wir uns für eine Reise zum Arlberger Hof in Klösterle entschieden und uns beim Freeride Camp angemeldet. Der Arlberg ist bekannt für seine Möglichkeiten abseits der Pisten zu fahren.

Praktisch: Direkt am Arlberger Hof ist die Skibase , wo wir unsere Ausrüstung leihen: LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät), Schaufel, Sonde, ABS-Rucksack und Freeride Ski.

Etwas weniger praktisch ist die Busverbindung von Klösterle nach Stuben, ins Skigebiet. Der Bus fährt leider nur stündlich. Für die Freeride Gruppe bedeutet das, dass wir immer eine Dreiviertelstunde an der Skischule warten müssen, bis wir als Gruppe starten.

Samstag stehen wir aber zunächst noch mit unserer eigenen Ski auf dem Hang und ziehen unsere ersten Schwünge in der Saison im Schnee. Da ist es wieder: Das tolle Gefühl im Schnee den Berg herab zu fahren, den Wind zu spüren und in der Kurve zu liegen. Wir haben allerdings nur einen Tag Zeit uns wieder an die Bretter unter den Füßen zu gewöhnen. Am Sonntag startet das drei-tägige-Freeride Camp.

Los geht es in Stuben. Am Sammelplatz der Skischule stehen ungefähr 20 bis 30 Skibegeisterte, die sich im Gelände tummeln wollen. Der nächste Treffpunkt ist oben am Hang im unpräparierten und zerfahrenen Schnee abseits der Piste. Vorfahren zur Einteilung der Gruppen ist angesagt.

Die Bedingungen sind nicht ideal: Die Sicht ist sehr schlecht. Der Schnee ist zerfahren und die Ski sind ungewohnt. Aber genau darum geht es: Sich den Bedingungen anzupassen. Die Vorgehensweise der Stubener Skischule ist sehr professionell und das Einteilen in verschiedene Gruppen sinnvoll.

In den eingeteilten Gruppen machen wir uns dann auf den Weg die ersten Schwünge im Gelände zu ziehen. Unser Skilehrer ist Marian, ein verantwortungsvoller und guter Skilehrer. Die drei Tage mit ihm sind top. Wir lernen mit dem LVS Gerät und der Sonde umzugehen, indem wir im Tiefschnee nach vergrabenen Rucksäcken suchen. Marian gibt uns gute Tipps im Gelände zu Recht zu kommen. Wichtig ist genügend Kondition mitzubringen. Denn vor dem Genuss einen schönen unbefahrenen Hang hinab zu fahren, liegt der eine oder andere schweißtreibende Aufstieg.

Und auch das Fahren im Gelände erfordert mehr Kraft, als auf einer platt gewalzten Piste. Aber es ist herrlich eine nahezu von Skiern unberührte Schneedecke vor sich zu sehen und dann selbst zu starten: Hinein ins Vergnügen.

Ganz wichtig: Nie den Respekt vor den Bergen zu verlieren. Leider sind in unserer Woche auch Menschen in einer Lawine um’s Leben gekommen. Eine Freeride Gruppe – keine Froschreisenden – sind mit einem Bergführer die Valuga II hochgefahren und ins Gelände gegangen. Das macht einmal mehr deutlich, dass im Gelände fahren immer ein Restrisiko birgt. Es ist nicht zu unterschätzen und man sollte niemals leichtfertig, alleine, ohne Bergführer und ohne spezielle Ausrüstung in den Tiefschnee gehen. Wir „Flachlandtiroler“ können die Verhältnisse und den Schnee nicht einschätzen. Das können nur erfahrene Ski- und Bergführer.

Unsere drei Freeride Tage sind nahezu perfekt. Wir haben schönes Wetter, gute Sicht und schönen Schnee. Wir haben Glück und die bessere Woche erwischt. Als wir ankommen, schneit es, zuvor lag wenig Schnee.

Nach unserem Freeride Camp schließen wir uns dem Skiguiding von Frosch an und fahren gemeinsam mit der Gruppe und dem Skiguide im Skigebiet von Lech und Zürs. Auch in den noch verbleibenden fünf Skitagen erleben wir atemberaubende Momente. Über den Wolken Skifahren bedeutet oben am Berg die Sonne genießen.

Ein toller Blick: Die Berggipfel ragen aus den Wolken heraus. Oben brauchen wir die Sonnenbrille und in den Wolken die Schneebrille.

Frosch hat wieder dafür gesorgt, dass wir uns wohlfühlen. Nicht nur das Frühstück war abwechslungsreich und lecker, auch Lothar, der Koch hat uns abends wunderbar kulinarisch verwöhnt. Die Teamer haben uns mit Kickertunier oder beim „Wer sagt die Wahrheit“-Spiel in noch bessere Stimmung versetzt.

Alles in allem eine Woche zum Entspannen, Wohlfühlen und Spaß haben.

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