Reisebericht: Sportclub Dimitra
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Mein sechster Frosch Urlaub führte mich erneut nach Griechenland auf die schöne Insel Kreta. Meine letzte Reise in diesem Jahr war wieder einmal eine bunte Mischung an Erfahrungen und die Woche wird mir gut in Erinnerung bleiben.
Auch für das Frosch Team vor Ort war es die letzte Woche des Jahres - das Hotel wurde nämlich nach unserer Abreise für die Saison 2022 geschlossen und wird voraussichtlich im April 2023 frisch renoviert wieder eröffnen.
(Anmerkung Frosch-Büro: Im Winter 22/23 haben wir bereits für euch den Pool frisch saniert. Weitere kleinere Verschönerungen beim Frühstücks- und Abendbuffet folgen noch im Mai und Juni. Im nächsten Winter renovieren wir beständig weiter und freuen uns euch im Frühjahr 2024 über weitere Fortschritte informieren zu können.)
Keine Sorge – wir haben am letzten Abend keine Abrissparty veranstaltet und auch ohne die Renovierung war das Hotel schon anschaulich und sehr gut bewohnbar. Daher bin ich umso gespannter, wie die Anlage dann nach der Umgestaltung aussehen wird.
Der Sportclub Dimitra kommt auf jeden Fall auf meine Liste für eine erneute Buchung, denn allein für Dimitris Massage lohnt es sich schon wiederzukommen (dazu später mehr).
Zunächst möchte ich zu folgenden Unterpunkten etwas schreiben: Unterkunft, Aktivitäten, Essen & Trinken, Menschen & Miteinander, die Insel Kreta und der Ort Almyrida.
Unterkunft
- Ich habe wie immer ein halbes Doppelzimmer gebucht und es mir mit einer netten Bremerin geteilt. Die Einzelbetten haben wir auseinandergezogen, sodass jede ihre Komfortzone hatte. Ich fand es bisher immer schön sich mal beiläufig über den Urlaub auszutauschen, abends im Bett die Lebensgeschichte der Mitbewohnerin zu hören und finde generell, dass man im Urlaub ja sowieso entspannt ist und es deswegen eigentlich kaum Probleme gibt. Wer allerdings mehr Privatsphäre möchte und mit einer anderen Person im Zimmer nicht schlafen kann, sollte sich ein Einzelzimmer buchen.
- Das Zimmer war geräumig, ordentlich und hell. Es gibt dort keine Kühlschränke auf den Zimmern - zu unserer Reisezeit hätten wir einfach die Kälte der Nacht nutzen können, sodass er nicht wirklich gefehlt hat.
- Die Klimaanlage und den Safe kann man gegen Gebühr mieten. Auch Strandhandtücher kann man günstig an der Rezeption leihen, was besonders praktisch ist für Reisende mit kleinem Gepäck und für alle, die kein sandig-feuchtes Handtuch mitschleppen möchten. Ebenfalls bietet das Team Anti-Mückenstecker an. Wir haben zusätzlich zu Mückenspray mal eine natürliche Mückenabwehr aus halbierten Zitronen und mitgebrachten Nelken ausprobiert.
- Auf unserem Balkon mit Blick auf das Rasen-Beachvolleyball standen ein Tisch, zwei Stühle sowie ein Wäscheständer zur Verfügung.
- WLAN gibt es nur im Rezeptionsbereich. Ich hatte aber nie Empfangsprobleme und hab einfach mobile Daten verwendet.
- Wissenswert für Neu-Griechenland Urlauber: Toilettenpapier kommt, wie überall in Griechenland, separat in kleine Mülleimer. Nach kurzem Ekel gewöhnt man sich da recht schnell dran und die Reinigungskräfte sorgen regelmäßig für saubere Zimmer.
Aktivitäten
Wie bei Frosch üblich stand das Wochenprogramm übersichtlich auf einer Pinnwand im Eingangsbereich. Abends wurde dann nochmal das Programm des nächsten Tages vorgestellt. Die Anmeldung zu bestimmten Ausflügen und Transfers erfolgte am Vorabend per Liste an der Rezeption. Die Einweisung für sämtliches Equipment erfolgte am ersten Tag, sodass man danach gleich loslegen konnte. Wie immer: alles top organisiert!
Mountainbiken
Ich liebe es im Frosch Urlaub Mountainbike zu fahren und habe fast alle angebotenen Touren mitgemacht. Der Tourguide hat uns u.a. zu einem eiskalten Gebirgsbach geführt, zu einem liebevoll gestalteten Steingarten, zu einem jahrhundertealten Olivenbaum, durch Olivenhaine und über traumhafte Bergpanorama Straßen zu den schönsten Aussichtspunkten. Die Strecke zurück war dann laut Tourguide immer dieselbe und ganz einfach: „Nur noch hoch, runter, hoch, runter und dann sind wir schon da“.
Wandern
Für die Schluchtenwanderungen empfiehlt sich festes Wanderschuhwerk. Ich bin mit Turnschuhen gewandert und würde das nicht empfehlen. Ob man noch einen Stop im Restaurant einlegt oder an den Strand gehen kann, was man mitnehmen muss und wo die letzte Toilette ist, wurde uns immer vorab mitgeteilt, sodass man sich eigentlich um nichts mehr kümmern muss, sondern nur die Entscheidung treffen muss: Beach+Bikini oder Bar+Bier? Auch das Wandertempo war dieses Mal sehr individuell und die Teamer haben wirklich auf alle Bedürfnisse Rücksicht genommen.
Yoga
Ich habe zunächst morgens entweder am Hotelpool (unter Palmen) oder auf dem Parkplatz (mit toller Bergaussicht) Yoga gemacht. Gegen Mitte der Woche habe ich dann am Strand die geschlossenen Bars für mich entdeckt. An einem Tag wurde Yoga auch ganz offiziell im Programm angeboten und die Teamerin hat uns einen tollen Spot auf dem Dach eines kleinen Häuschens gezeigt.
Wassersport
Es stehen ausreichend Kajaks und SUPs, sowie Badeschuhe und Schwimmwesten (verpflichtend) zur Verfügung. An einem Tag gibt es auch eine geführte Tour.
Workouts
An einem Nachmittag fand ein Tabata Training mit einer externen Trainerin statt, an einem anderen Nachmittag gab es einen Aktiv&Fit Kurs im Garten.
Relaxen
Entspannung kam im Urlaub auch nicht zu kurz. Besonders toll fand ich die Massage von Dimitri, einem netten Griechen, der mit seiner Liege aufs Zimmer kommt (kostet ca. 45 € für 1 Stunde). Ich gehe regelmäßig zur Massage und bin wirklich beeindruckt von seinen Techniken. Auch die Buchung ging super unkompliziert. Der Programmpunkt „Stretch & Relax“ ist auch absolut empfehlenswert.
Essen & Trinken
- Das Hotel hatte überraschend viele vegane und vegetarische Optionen zu bieten. Zum Frühstück gab es z.B. Mandelmilch und zum Abendessen gab es u.a. Soja Gulasch oder Auberginenauflauf.
- Schmunzeln mussten wir immer, als nach dem Abendessen und der Abendansprache der Nachtisch vom Küchenteam im Stil des Traumschiffs hereingebracht wurde.
- Für einen kleinen Preis konnte man sich zudem nach dem Frühstück noch ein Lunchpaket machen.
- Die Restaurants an der Strandpromenade haben wir nicht ausprobiert.
- Auf den Touren gab es auch Möglichkeiten der Einkehr. Besonders hoch im Kurs standen frischgepresster Orangensaft, griechischer Salat und Salat mit Granatapfelkernen, Tzatziki und der allseits beliebte griechische Kaffee.
- Der Ausflug nach Rethymno war eine willkommene Abwechslung in der Mitte der Woche. Sowohl das hochgelobte Ziegenmilcheis in der Altstadt als auch das gastronomische Angebot waren überragend. Ein Teil unserer Gruppe entschied sich für das Restaurant Achinos, direkt am Hafen, wo wir alle durchweg begeistert einen tollen Fine Dining Abend auf der Dachterrasse hatten.
- Für die Bar im Hotel kann man zu Beginn der Woche Stempelkarten mit 25 € Guthaben kaufen. Wie schnell diese voll sind, hängt davon ab, wie schnell man selbst voll ist.
Menschen & Miteinander
- Es war meine erste Frosch Reise, bei der gleichzeitig Familienwochen stattfanden. Bei der Buchung hatte ich schlicht nicht darauf geachtet und vertraute darauf, dass vor Ort nicht nur Kinderbelustigung stattfand. Tatsächlich fand ich es ganz amüsant mit den Kindern Tischtennis zu spielen oder ihren kindlichen Beobachtungen beim Radfahren zu lauschen.
- Was ich an den Frosch Urlauben immer schätze, ist der diverse deutsche Mix, d. h. die Mischung von Leuten aus allen Ecken Deutschlands. Auch die unterschiedlichen Berufe und Alter machen viele Unterhaltungen erst richtig interessant.
- Die Insulaner waren durchweg tiefenentspannt und zeigten sich sehr gastfreundlich.
- Auch das Frosch Team war super harmonisch und hatte immer ein offenes Ohr.
- Ein großes Geschenkeregal im Aufenthaltsraum bot Bücher, allerhand übriggebliebene Sonnencreme und ein paar Gesellschaftsspiele.
Die Insel Kreta und der Ort Almyrida
- Es war mein erster Besuch auf der Insel Kreta und ich muss sagen, dass ich die Berge und die Aussicht schon wirklich beeindruckend fand. Auch die kleine einsame Insel Karga vor der Küste hatte was. Mit dem SUP oder Kajak ist diese schnell zu erreichen und man benötigt auch nicht unbedingt Badeschuhe für den Sandstrand an dem man anlanden kann. Von dort aus hat man einen sagenhaften Blick auf die Küste und den Sonnenuntergang, was auch an einem Tag dazu geführt hat, dass wir den Sportkurs haben ausfallen lassen und erst im Dunkeln heimgepaddelt sind.
- Es gibt zwei Flughäfen auf der Insel, die unterschiedlich weit entfernt sind vom Frosch Sportclub. Wer die Wahl hat, sollte den Flughafen Chania wählen, um eine kürzere Transferzeit zu haben. Für mich stellte sich diese Wahl nicht, ich flog aus Düsseldorf nach Heraklion und war völlig fein mit der ca. zweistündigen Busfahrt an der Küste entlang.
- Die Strandpromenade ist vom Sportclub aus super schnell zu erreichen. Der Sandstrand ist auch für empfindliche Füße zu begehen und durch die Lage in der Bucht auch etwas geschützt.
- Abends haben wir oft an der Küste Sterne und Sternschnuppen geguckt, was dank der geringen Beleuchtung möglich war.
- Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass aufgrund der Nebensaison bereits fast alle Restaurants und Bars geschlossen hatten, daher kam Tanzen und Ausgehen im Ort etwas zu kurz. Ich kann mir gut vorstellen, dass in der Hauptsaison die hoteleigene Poolbar noch ausgiebiger befeiert wird und an der Strandpromenade mehr los ist, aber Almyrida bleibt ein kleiner beschaulicher Ort ohne Großraumdiskos wie z. B. in Kriopigi.
Fazit: Absolut empfehlenswert!
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