Reisebericht: Sportclub Helen Yolanda


"Bei den Fröschen auf Samos ein zweites Zuhause gefunden"
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Es war ein Dienstagmorgen, 1 Uhr und der Wecker klingelte. Normalerweise keine Uhrzeit für mich zum Aufstehen, aber die Vorfreude ließ mich aus dem Bett hüpfen. Heute ging es endlich los. Für mich war es die erste Frosch-Reise überhaupt, aber Samos kannte ich schon sehr gut; wie eine kleine zweite Heimat.

Wollte schon immer mit Frosch reisen

In unseren Urlauben zuvor sind wir immer am Hotel „Helen Yolanda“ vorbeigefahren, und ich sagte zu meinen Eltern: „Irgendwann mache ich auch eine Reise mit den Fröschen!“

Da ich aber meine Eltern nicht überzeugen konnte, auch bei Temperaturen von 37°C wandern oder biken zu gehen, entschied ich mich dazu, einfach allein zu fahren. Ich dachte mir: „Bei einer Sportreise wird man sicher viele Gleichgesinnte kennenlernen.“ Und so kam es auch.

"Willkommen zuhause"

Die Anreise war problemlos (die Flugverspätung soll hier mal nicht erwähnt sein) und bei Ankunft am Hotel nach ca. halbstündiger Busfahrt vom Flughafen begrüßte uns Teamleiterin Lisa bereits mit einem kühlen Drink.

Am Eingang des Hotels stieß mir sofort das Schild „Willkommen zuhause“ ins Auge. Und keine Frage: Genau so fühlte sich der Urlaub an.

Das Team gibt alles für die Gäste

Das gesamte Hotelteam (ein liebevoller Familienbetrieb) gab täglich alles dafür, den Fröschen einen unvergesslichen Urlaub zu bescheren. Angefangen vom Service bis zum Kulinarischen war alles top. Regionale Küche von Mama Eleni frisch zubereitet und immer vorzüglich.

Mein Highlight war der Mezedakia-Abend. Kostas und Manu hinter der Bar servierten uns die leckersten Drinks; von Zitronenlimonade über Samos` Wein, bis hin zu Ouzo war für jeden etwas dabei.

Alle Touren sind traumhaft schön

Nun starteten am nächsten Morgen nach der Stärkung am Frühstückbuffet die ersten Einführungstouren zu Fuß oder mit dem Bike. Wir lernten schnell die Wegbeschaffenheiten der Insel kennen und merkten auch, dass wir ordentlich ins Schwitzen kamen. Kein Wunder bei meist um die +/- 36°C Außentemperatur.

Trotz alle dem war die Hitze gut auszuhalten, da uns meist immer ein schöner Wind abkühlte. Ich entschied mich dann an den weiteren Tagen für die Wanderungen und diese waren alle traumhaft schön. Samos hat vegetationsspezifisch einfach wahnsinnig viel zu bieten. Eine immergrüne Insel!

Bergwasserquellen erfrischen

Von Pinien- und Mischwäldern, über Weinberge bis hin zu Farnenhainen und vielem mehr. Das Nachtigallental ist eines meiner absoluten Highlights, was die Vegetation betrifft. Die Bäume spenden einem viel Schatten, was viele Wanderungen in der Hitze einfach erträglicher machte.

Ebenso sind häufig Bergwasserquellen während der Wanderungen zu finden, an denen wir unsere Trinkflaschen auffüllen konnten oder uns einfach nur etwas abkühlten.

Großes Lob an die Wanderguides

Aber die Wanderungen wären nur halb so schön gewesen, wären wir nicht von den perfekten Wanderguides begleitet worden. Und da kann ich nur ein ganz großes Lob an Lisa und Thomas aussprechen, die uns die tollsten Wanderrouten der Insel zeigten und diese immer an die Wetterverhältnisse anpassten.

Am Tag zuvor erhielten wir immer eine kurze Tourbeschreibung, um einschätzen zu können, was uns am nächsten Tag erwartete. Trinkwasserangabe inklusive. So wussten wir immer, wie viel Wasser wir einpacken müssen und wann wir an die erste Quelle zum Auffüllen gelangen werden.

Mit Humor und ganz viel Leidenschaft bahnten sich die Frösche den Weg zu den unterschiedlichsten malerischen Bergdörfern. Egal ob Vourliotes, Manolates, Stavrinides oder Lekka - alle Dörfer hatten ihren ganz eigenen Charme. 

Bein- und Lachmuskeln trainiert

Außerdem wurden nicht nur unsere Beinmuskeln beansprucht, auch unsere Lachmuskeln wurden ganz schön strapaziert. Das ist Lisas und Thomas Humor zu verdanken. Neben dem Nachtigallental war die Wasserfallwanderung von Potami ein weiteres Highlight des Urlaubs. Bei den warmen Temperaturen ein Träumchen.

Beginnend im Flussbett kraxelten wir teils schwimmend, teils laufend den Fluss hinauf, um schließlich an den Wasserfällen zu enden. Hier ist echtes Teamwork gefordert, wodurch die Frösche zu einer großen Froschfamilie zusammenwuchsen.

Am Ende kehrten wir noch in eine Taverne, auch besser bekannt als „das Baumhaus“, ein, um uns nach der Anstrengung zu stärken. Ein Geheimtipp: Ein Blick in die Küche lohnt sich sehr! Der Koch freut sich, seine Kochkünste den Besucherinnen und Besuchern zu zeigen. Also insgesamt waren alle Wandertouren auf ihre eigene Art und Weise unbeschreiblich schön und für Wanderbegeisterte wie mich sehr empfehlenswert. Trittsicherheit sollte vorhanden sein!

Highlight: Nachmittagsprogramm

Wieder zurück im Hotel, wo man meist schon die Biker antreffen konnte, die mit Bikeguide Anton die Insel unsicher gemacht hatten, ging das Programm weiter. Egal ob Aquafitness, Workout, Yoga oder „Stretch and Relax“, die Lachmuskeln kamen meist auf ihre Kosten. Auch hier waren unsere Teamer Lisa, Thomas und Anton mit vollem Engagement und immer guter Laune dabei.

Dadurch konnte man selbst auch wirklich viel Spaß haben. Dabei war Aquafitness für mich das Highlight des Nachmittagsprogramms.

Splish Splash Poolfitness

Ca. 20 Frösche versammelten sich in ihrem natürlichen Habitat (dem hoteleigenen Pool), bewaffnet mit Poolnudeln und einer großen Menge an Vorfreude.

Schon ein wenig später ertönte von weitem die Musik „Splish Splash“ und Lisa kam mit einem noch breiteren Grinsen und einer großen Musikbox mit passender Gute-Laune-Musik Richtung Pool. Der Spaß konnte beginnen. Ein absolutes Pflichtprogramm dieser Reise :-)

Regeneration am schönen Kiesstrand

Die Zeit für Regeneration kam auch nie zu kurz, und dafür war der Kiesstrand Lemonakia super. Er ist durch einen zehnminütigen Fußweg sehr schnell zu erreichen und einfach wunderschön. Glasklares Wasser mit wenig Wellen, ideal zum Schnorcheln und Fische beobachten.

Nach dem immer leckeren Abendessen konnten sich die Frösche näher kennenlernen. Auch hier organisierte das Frosch Team zahlreiche Aktivitäten. Ob es ein Umtrunk am Kapellchen war oder die Barbesuche im schönen Küstenstädtchen Kokkari. Ganz besonders in Erinnerung bleiben mir die Tanzabende in der Vagelis Bar. Zu Liedern von ABBA, Queen, etc. ging es für die Frösche auf die Tanzfläche.

Neue Frösche und neues Programm

So verging die erste Woche wie im Fluge und die zweite Woche brach an. Es war große An- und Abreise; alte Frösche flogen zurück in die Heimat und neue Frösche sprangen herbei.

Die Wanderungen der zweiten Woche ähnelten kaum denen aus der ersten Woche, was ich sehr gut fand. So waren auch diese Wanderungen auf ihre eigene Art und Weise traumhaft schön.

Picknick mitten in der Natur

Eines meiner weiteren Highlights war die Kajaktour mit Juan. Wir starteten an einem kleinen Strand im Osten der Insel und paddelten zunächst in eine Höhle. Das kristallklare Wasser glitzerte im Sonnenlicht. Wir machten Halt für einen Schnorchel-Stopp.

Danach ging es zu einem einsamen Strand (Natur pur - einfach spitze), an dem Juan für uns ein Picknick aufbaute. Es war mit Liebe angerichtet und schmeckte super. Gestärkt ging es wieder zurück zum Startpunkt, wo unsere Tour endete. Ein absoluter Geheimtipp für Paddelbegeisterte!

Ich werde wiederkommen!

Und dann stand er an, der Tag der Abreise. Zwei Wochen waren um und die Rückreise nach Hausestand bevor. Ich muss sagen, ich habe dort ein zweites Zuhause gefunden. Es war rundum ein perfekter Urlaub, an dem ich nichts auszusetzen hatte. Ein großes DANKE möchte ich an das gesamte Hotel- und Frosch-Team aussprechen. Ich habe mich zu jederzeit sehr wohl gefühlt, und wenn dies nicht so gewesen wäre, hättet ihr alles dafür gegeben, es zu verändern.

Ich werde definitiv wiederkommen! Vielen Dank für alles! Euch und die Erinnerungen an einen traumhaften Sporturlaub vergesse ich nie.

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