Reisebericht: Sportclub Helen Yolanda


Samos - mein ABC-Reisebericht aus den guten alten Zeiten vor Corona (Mitte September 2019)
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Meine 7. Froschreise führte mich in mein Frosch-Lieblingsland Griechenland, genauer gesagt auf die landschaftlich sehr reizvolle Insel Samos. Gerne möchte ich euch von A bis Z von diesem abwechslungsreichen Reiseziel berichten:

An- und Abreise: 

Nach einem angenehmen Flug wurden wir am Flughafen in Empfang genommen. Nach einer kurzen Wartezeit auf später ankommende Frösche ging es im klimatisierten Reisebus zum Frosch-Hotel. Zeit um die Landschaft zu genießen, erste Kontakte zu knüpfen oder ein Nickerchen zu halten.

Aktivitäten: es gab ein kunterbuntes (wenn auch nicht ganz so buntes Programm wie z. B. in Kampanien, auf Kreta und in Sarti) Tagesprogramm bestehend aus Wandern, Radeln, Wassersport, Beachen und einem netten, entspannten Abendprogramm (Abendprogramm: keine Party, gemütliches Beisammensein in der hoteleigenen Taverne (1x gab's griechische Live-Musik durch die Besitzer) oder in den zahlreichen Bars und Restaurants im Ort Kokkari. 1x Musik Quiz, 1x von den Teamern organisierte Beach Night)

Biketouren: 

Da ich ein Wanderfrosch bin habe ich die Fahrräder nicht genutzt. Von Anderen habe ich gehört, dass schöne, teils anspruchsvolle Touren angeboten wurden.

Canyoning: 

Canyoning wurde nicht angeboten, dafür als Wochen-Highlight eine ca. 1-stündige Schluchtentour (durch kaltes Wasser, verbunden mit Klettern und Schwimmen). Wenn ihr die Möglichkeit habt daran teilzunehmen, lasst es euch nicht entgehen! Ergänzt wurde die Tour mit einer netten Wanderung und Einkehr in einer Taverne sowie Rücktransfer mit dem Bus.

Drückeberger: 

Drückeberger gibt's bei Frosch nicht. Alles ein Kann - nichts ist ein Muss. Das finde ich persönlich toll: Man kann am Programm teilnehmen, muss aber nicht, sondern kann auch mal einen faulen, entspannten (Lese- und Bade-) Tag am Strand oder Pool einlegen.

Essen: 

Das Abendessen in der unterhalb des Frosch Hotels gelegenen Taverne, welches durch eine deutsch-griechische Familie geführt wurde, war nach meinem Geschmack leider nur mittelmäßig - satt wurde man aber immer. Vermutlich jammern auf hohem Niveau - mit Kreta konnte die Küche nämlich nicht mithalten. Es gibt 1-2x wöchentlich BBQ als Buffet, ansonsten wird das Essen serviert und man muss am Vorabend zwischen Fleisch/Fisch oder vegetarischem Essen wählen. 1-2x pro Woche wird außerhalb gegessen, Kokkari bietet zahlreiche Tavernen (teilweise direkt am Meer), so dass man die Qual der Wahl hat. Das Frühstück wurde nicht in der Taverne sondern auf der Hotelterrasse eingenommen, mit etwas Glück bzw. als Frühaufsteher auf der Terrasse mit Meerblick und Morgensonne. Wie aus anderen Frosch Destinationen gewohnt gab es eine typische Auswahl an Marmelade, Wurst, Käse, Toast, Süßem, Obst, Saft, Kaffee,... auch hier verließ man den Tisch nicht mit einem hungrigen Magen.

Fitness: 

Ein kleines (Aqua) Fitnessprogramm wurde angeboten. Allerdings fand das während meiner Woche keinen Anklang, so dass es seitens der Teamer abgesagt wurde.

Geld: 

Wie aus anderen Froschurlauben gewohnt wurden kostenpflichtige Aktivitäten und Getränke aus dem Kühlschrank in bar an die Teamer gezahlt. Also entweder ausreichend Bargeld mitnehmen oder auf den Geldautomaten im nahe gelegenen Ort zurückgreifen.

Gruppe: 

Mitte September waren wir 25-30 Frösche, im Schnitt wesentlich älter als z. B. in Kriopigi (Ende 20 bis Ende 60). Man trifft hier auf Samos auch einige Paare, Kleingruppen und viiiele Wiederholungstäter, in meiner Woche war es dadurch eine etwas andere Konstellation als von Frosch bisher gewohnt.

Hotel: 

Typisch Frosch :) Zweckmäßig, sauber, bequeme Pool-Liegen, Pool/Hotelanlage leider nicht sooo nett angelegt, keine Froschbar (es gibt nur einen Kühlschrank - dafür mit recht günstigen Getränken), nette Frühstück-Terrassen (teilweise mit Meerblick). Beim Hotel handelt es sich um ein reines Frosch Hotel, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Lediglich in der Taverne speisten auch fremde Gäste, was aber nicht weiter störte, weil für uns Frösche ein langer Tisch reserviert war.

Insel Samos: 

Es handelt sich um eine sehr grüne Insel mit überwiegend Kiesstränden (dadurch klares, oft türkisfarbenes Wasser)

Jahrgänge: 

Anfang September (außerhalb der Schulferien) waren Jahrgänge der 60er bis 90er Jahre vertreten. Ich habe es als eine sehr gemischte Altersstruktur empfunden - was ich gut fand. Von Student bis kurz vor der Rente stehende, alles war dabei und oftmals sorgt ja der Mix für gute Stimmung und interessante Gespräche.

Kokkari: 

Lasst euch von der Google-Welt inspirieren oder genießt das Flair am besten direkt vor Ort - es lohnt sich!

Landschaft: 

Samos ist landschaftlich sehr reizvoll und nach meinem Empfinden die schönste griechische Frosch Destination.

Meer: 

Das Meer liegt fußläufig ca. 5-7 Minuten vom Hotel entfernt. Buckel hoch, über eine Leitplanke drüber, Buckel wieder runter, und schon hat man den öffentlichen Kiesstrand erreicht. Kostenpflichtige Liegen und Sonnenschirme (ca. 4 Euro) gab es am Strand ausreichend, ebenso eine Strandbar/Taverne mit Getränken und kleinen Snacks (die Preise waren ok) sowie eine öffentliche Toilette. Im September hatte das Meer angenehme Temperaturen, sodass auch verfrorene Frösche wie ich einen Sprung in die (seichten) Wellen wagten. An einem anderen, auch fußläufig erreichbaren Meerabschnitt, gibt es eine Wassersportstation, die von anderen Fröschen gegen Aufpreis genutzt wurde.

Nachtleben: 

Im Ort gibt es zahlreiche Tavernen/Bars/Kneipen, teilweise mit Live-Musik und teilweise direkt am Wasser gelegen. Verhungern und verdursten tut man hier während der Saison nicht.

Ort: 

Der Ort Kokkari war eines meiner persönlichen Highlights. Das Ortszentrum von Kokkari ist fußläufig in ca. 10-20 Minuten erreichbar, zum nächsten Supermarkt gelangt man in ca. 10 Minuten, was ich sehr positiv fand. Der Ort ist sehr weitläufig angelegt und bietet alles, was man braucht: Supermarkt, Eisdiele, Apotheke, Cafés, kleine Geschäfte, Geldautomat, Bars, Tavernen, Souvenirläden...

Pool: 

Es gibt einen Pool mit kostenlosen Liegen und Schirmen.

Quallen: 

Diese Tierchen wurden zum Glück nicht gesichtet :)

Radeln: 

Jeden Tag wurde mindestens eine Biketour angeboten. Von Cappuccino Runde, Trail mit viel Schotter bis steiler Anstieg war alles dabei. Insgesamt gelten die Touren aber als eher anspruchsvoll als gemütlich, boten aber nette Ziele (griechische Dörfer, Tavernen, Eisdiele,...).

Strand: 

Einen hoteleigenen Strandabschnitt gibt es nicht, dafür hat man aber mehrere öffentliche Strände zur Auswahl. Betonen muss ich wohl, dass es sich um Kiesstrände handelt. Zunächst fand ich das eher schade bzw. störend, im Nachhinein betrachtet fand ich es aber doch nicht schlimm, sondern im Gegenteil sehr schön, da dadurch das Wasser viel klarer als auf anderen griechischen Inseln war. Empfehlung: Bade-/Wasserschuhe mitnehmen oder im Ort erwerben.

Team: 

Im September 2019 waren 2 motivierte Teamer vor Ort. Wir hatten Dank des Engagements jeden Tag eine Menge Spaß.

Unterkunft: 

Es handelt sich um ein zweckmäßiges Hotel mit verschiedenen Zimmerkategorien, Pool, Terrasse, Aufenthaltsraum / Indoor-Frühstücksraum... mein Zimmer mit eigenem Balkon war, auch wenn es nicht die beste Kategorie war, ausreichend groß, das Bad eher klein und zweckmäßig. Aber da man sich ja in der Regel nur zum Schlafen im Zimmer aufhält, war es vollkommen in Ordnung.

Verpflegung: 

Siehe bereits Beschriebenes über Frühstück und Abendessen. Im nahegelegenen Supermarkt hat man die Möglichkeit, Getränke, Obst, Süßigkeiten, Brot etc. zu normalen Preisen zu kaufen - dort gibt es eigentlich alles, was man für den täglichen Bedarf oder als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen benötigt.

Wassersport: 

Es besteht die Möglichkeit, in der nahe gelegenen Wassersportstation, welche sowohl von Externen als auch von Hotelgästen gegen Aufpreis genutzt werden kann, Wassersport zu betreiben. Ich selbst war nicht aktiv und kann daher keine Beurteilung abgeben.

Wanderungen: 

Wie von Frosch gewohnt werden jede Woche verschiedene Wanderungen mit unterschiedlichen Anforderungen und Längen sowie Höhenmetern angeboten. Während meines Aufenthalts fanden 5 Touren statt, teilweise waren diese mit kurzen Transfers mit dem Linienbus (faire Preise) verbunden. Auf Samos kann wohl jeder mithalten, die Touren waren aufgrund des Wetters zwar schweißtreibend, aber nicht zu anspruchsvoll, sondern mit jedem Fitnesslevel gut machbar. Mir persönlich gefielen die Wanderungen aufgrund der sehr schönen Landschaft besser als in anderen Frosch Destinationen: Abwechslungsreiche Wege/Pfade durchs Hinterland bzw. mit Küstenblick, teilweise verbunden mit der Erkundung von schnuckeligen Dörfern. Mittags bestand während den Touren meist die Möglichkeit, in netten Tavernen einzukehren und die gute griechische Küche zu genießen. Auch ein Gläschen Samos Wein durfte hier nicht fehlen.

x-beliebig: 

Jeder Frosch kann seinen Urlaub x-beliebig gestalten.

Yoga: 

Yoga wurde während meines Aufenthalt von einer externen Yogalehrerin angeboten.

Zimmer: 

Die Zimmer sind zweckmäßig ausgestattet - alle mit gemeinschaftlicher Terrasse oder privatem Balkon, teilweise mit Meerblick. Ich war mit meinem Einzelzimmer (ohne Meerblick) zufrieden. Zumal man sich in der Regel ja eh nur zum Duschen und Schlafen dort aufhält.

Mein Fazit

Es war mal wieder ein sehr gelungener, aktiver und abwechslungsreicher Froschurlaub mit Abstrichen im Hotel, dafür toller Landschaft und einem netten Örtchen. Alles in allem bin ich vom Frosch-Konzept begeistert und kann Samos absolut weiter empfehlen. Einmal Frosch - immer Frosch... nach dem Froschurlaub ist vor dem Froschurlaub!

Ich wünsche euch einen tollen Urlaub auf Samos! Martina

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