Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof


Arlberger Hof: mein perfekter Start in den Winter 2019
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Die Wintersaison 2019 startete ich am 19. Januar im Arlberger Hof. Zuversichtlich, dass bis dahin genug Schnee liegen würde, hatte ich die einwöchige Reise schon im November gebucht. 

Und dann das: In den ersten zwei Januarwochen schneite es in den Alpen so viel, dass mancherorts Straßen gesperrt und Pisten geschlossen wurden. Doch ich sollte Glück haben: In der dritten Januarwoche stoppten die Schneefälle und es folgte eine perfekte Ski-Woche mit trockener Kälte und Sonne.

Anreise/Abreise

Als Auto-Anreiser kamen wir zu zweit am Samstagmorgen pünktlich zum Frühstück an. Frisch gestärkt, konnten wir uns in der Bar umziehen und direkt auf die Piste. Als wir nachmittags zurückkamen, war das Zimmer bezugsfertig.

Auch am Abreisetag lief alles reibungslos. Anders als so mancher Frosch Winter-Sportclub ist die Rezeption im Arlberger Hof am Samstag durchgehend geöffnet, so dass man zu beliebiger Zeit seine Getränkerechnung zahlen, geliehene Gegenstände zurückgeben und die Heimreise antreten kann. Für Auto-Anreiser ist dies sehr angenehm!

Das Haus

Unser Zimmer der Kategorie A war sehr groß und sogar mit Fernseh-Ecke und zwei Sesseln ausgestattet. Beim Blick vom Balkon sah man zwar die Schnellstraße, hörte aber keinen Autolärm. Die Geräuschkulisse bestand hauptsächlich aus dem Rauschen des Baches und Zwitschern der Vögel.

Im Erdgeschoss befindet sich ein Speiseraum mit einer kleinen Bar. Von dort aus geht es auf die Terrasse, die im Januar allerdings komplett eingeschneit war.
Beim Essen war es manchmal etwas laut, wenn alle durcheinander sprachen, insbesondere im hinteren Bereich des Raums. Also haben wir uns lieber an einen der vorderen Tische gesetzt.

Nach dem Essen öffnete die relativ große Hausbar im Keller. Hier fand meist irgendeine Abendveranstaltung statt,wie z.B. ein Kickerturnier, Nagel-Contest oder ein Vortrag über die Region. Wenn später am Abend die Musik lauter wurde, war auch die Tanzfläche sehr begehrt.

Am anderen Ende des Kellergangs gibt es eine geräumige Souterrain-Sauna. Mein Highlight nach dem Saunagang: raus auf die Saunaterrasse und mit Schnee abkühlen! Im Ruheraum mit großer Fensterfront konnte man anschließend herrlich entspannen und dabei in die Winterlandschaft schauen.

Erwähnt werden sollte auch noch die Filiale des örtlichen Skiverleihs „Skibase“ vorne vor dem Haus, wo man zu fairen Preisen sehr gutes und aktuelles Material leihen kann.

Verpflegung

Das Frühstück bot mit Brötchen/Brot, Eiern, Aufschnitt, Gemüse, Marmelade, Nutella, Müsli, Joghurt, Obst und täglichen Extras alles, was man brauchte. Außerdem konnte man sich Pistenbrote zubereiten und mitnehmen.

Das Abendessen war der Hammer! Es startete immer mit einer Suppe und ging dann mit einer Salatplatte weiter. Die Hauptgerichte bestanden aus Fleisch oder Fisch und mehreren Beilagen. Natürlich konnte man auch vegetarisch essen. Zum krönenden Abschluss gab es noch einen Nachtisch. Serviert wurde meist tischweise in größeren Schüsseln und auf Platten, wobei immer Nachschlag angeboten wurde, wenn etwas leer war.

Am freien Tag für das Küchenteam gab es für uns ein Auswärtsessen in der Kelo Bar am Sonnenkopf. Hier war das Essen nicht ganz so üppig wie gewohnt, aber auch lecker. Wer wollte, konnte danach an der Fackelwanderung zurück zum Arlberger Hof teilnehmen. Ein Teil der Gruppe hat allerdings aufgrund der kalten Temperaturen die Rückfahrt mit dem Linienbus vorgezogen.

Lage

Um ins Skigebiet einzusteigen, muss man entweder ca. 15 Minuten mit dem Bus nach Stuben oder zum Hausberg, dem Sonnenkopf, fahren.

Auch wenn die Busfahrt von dem ein oder anderen als Nachteil bemängelt wurde, hat es in meinen Augen auch etwas Gutes: An den Tagen ohne Guiding ergaben sich an der Bushaltestelle frühmorgens immer mal wieder spontane „Skigemeinschaften“. Und bei der Rückankunft in Stuben traf man häufig in der Bar am Ende der Talabfahrt oder an der Bushaltestelle andere Frösche, mit denen man zurückfahren konnte. So trugen die Busfahrten zu noch mehr Geselligkeit bei.

Skifahren/Programm

Das Skigebiet ist RIESIG! Am An- und Abreisetag bietet sich das Hausgebiet am Sonnenkopf an, ein kleines, übersichtliches Skigebiet, welches schnell erreichbar ist.

An allen anderen Tagen sollte man das große Skigebiet nutzen. Dieses besteht aus St. Anton/Stuben, Lech/Zürs und Warth-Schröcken. Alle Gebiete sind durch Gondeln miteinander verbunden.
Da verliert man schon mal leicht die Orientierung! Wie gut, dass es an vier Tagen die Frosch Skiguidings gibt, wo man je nach Wetterlage alle Gebiete kennenlernt!

Bei uns ging es am Sonntag mit Warth-Schröcken los. Für die „Anreise“ hatte Frosch einen Bus organisiert, so dass man sich die ersten zwei Gondelfahrten sparen konnte.

Bei den Guidings gab es vier Gruppen: von der „Panoramagruppe“ über zwei mittelschnelle Gruppen bis zu den „Speedys“. Man teilt sich selbst ein, hat aber die Möglichkeit, später in eine andere Gruppe zu wechseln, wenn das Tempo doch nicht gepasst hat. Die Guidings bieten übrigens die perfekte Gelegenheit, Skipartner im gleichen Level für die Tage mit freiem Fahren zu finden.

Wer lieber neben den Pisten fahren wollte, konnte sich über die Frosch Reiseleitung bei der örtlichen Skischule für Freeride Basis-Kurse oder Fortgeschrittenen-Camps anmelden. Dieses Angebot wurde von einigen aus der Gruppe genutzt. Aufgrund der hohen Lawinenwarnstufe war es auch durchaus ratsam, sich nur mit erfahrenem Guide ins Gelände zu wagen.

Außer den Skiguidings gab es zusätzliche Programmangebote nach dem Motto „jeder kann, keiner muss“, wie Schneeschuhwanderungen, Après-Ski im Haus, Pistenpicknick, Wellness in der Sauna sowie Kuchen- und Waffelessen am Nachmittag. Auch ein Besuch beim Mooserwirt mit anschließendem Rücktransport gehörte zum Wochenprogramm.

Zum Schluss

Ich habe mich rundum wohl gefühlt und viele nette Menschen kennengelernt. Dabei war es völlig unwichtig, wie alt jemand ist oder was er beruflich macht. Hauptsache, man hat gemeinsam Spaß am Wintersport. Vielen Dank an dieser Stelle auch an das immer gut gelaunte und hilfsbereite Team! Ihr ward super!!! Schon jetzt freue ich mich auf mein nächstes Mal im Arlberger Hof.

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