Reisebericht: Sportclub Helen Yolanda


Samos – beautiful by nature
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  • Helen Yolanda Samos
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  • Blick aus dem Hotel-Fenster mit Sonnenaufgang
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  • Kokkari auf Samos
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  • Panoramablick auf Kokkári
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Vor dem Wintereinbruch Sonnenstrahlen zu sammeln in warmen Gefilden ist eine ziemlich gute Idee – richtig gut wird sie, wenn das Sammeln auf einer Froschreise gelingt. Zum wiederholten Male – immerhin hat die Samosreise mich zum „Goldfrosch“ erhoben - war es wieder der Oktober, für den ich mir ein möglichst südliches Ziel ausgesucht hatte. Samos, eine Insel für Individualisten, auf der Clubanlagen und Mammuthotels (noch) nicht Fuß gefasst haben, mit unverwechselbaren Orten – so las ich es vorab in diversen Reiseführern – und es sollte sich bewahrheiten.

Herbstwetter nach meinem Geschmack

Nach einer Zitterpartie aufgrund des Fluglotsenstreiks, der in letzter Sekunde abgewendet werden konnte, landeten wir pünktlich auf Samos. Bereits aus der Vogelperspektive waren von dichtem Grün umsäumte Badebuchten zu erahnen und die Vorfreude stieg umso mehr beim Verlassen des Flugzeuges: ein warmer leichter Wind bei strahlendem Sonnenschein war genau das „Oktober-Wetter“, das ich erhofft hatte.

Auf ging es per Bus nach Kokkari, dem Standort dieser Frosch-Destination im Norden der Insel. Das Hotel Helen Yolanda hat eine tolle Lage: noch gerade fußläufig vom Ortskern entfernt, mit Blick auf das Ambelos-Gebirge und das Meer. Genau dieser Blick morgens auf der Terrasse beim Frühstück war jeden Morgen der perfekte Start in den Tag. Die Zimmer sind – wie erwartet – zweckmäßig - nach vorne heraus haben sie Pool- und Meerblick.

Das Abendessen gibt es direkt unterhalb des Hotels in einer kleinen Taverne. Das Hotel hat einen Pool und einen kleinen Garten mit einer Terrasse, auf der man entspannt die Sonne genießen kann.

Kokkari hat einiges zu bieten

Kokkari hat neben ausgezeichneten Wassersportmöglichkeiten unweit des Hotels schöne Strände: einen kurzen Kiesstrand am Hafen und einen kilometerlangen Kiesstrand in Richtung Westen, an dem sich am späten Nachmittag nach den Bike- und Wandertouren der Feierabend vortrefflich einläuten lässt bei einem kühlen Getränk. Nur 5 Minuten vom Yolanda entfernt ist „Lemonakia Beach“, sehr idyllisch, im Herbst wenig frequentiert, leider ab frühem Nachmittag im Schatten.

In Kokkari selbst gibt es zahlreiche Cafes und Tavernen – nicht alle aber hatten noch geöffnet zu dieser Zeit. Besonders zu empfehlen ist das Cafe „Cavos“ an der Uferpromenade: perfekter Blick, super Essen (z.B. gegrillter Schafskäse mit Sesam), bester Kuchen und Kaffee. Dieser 0rt entpuppte sich schnell als lockerer Treffpunkt für die Frösche – irgendjemand aus der Gruppe war immer dort zu finden.

Viele Höhenmeter beim Biken auf Samos

Neben den kulinarischen Annehmlichkeiten kommt natürlich der Sport dazu in einem typischen Frosch-Urlaub. Ich hatte mich für das Biken entschieden und unsere kleine feine Truppe arbeitete mit Rob, unserem Bike-Guide, so einige Höhenmeter im Ambelos-Gebirge ab.

Die Bergdörfer Manolates und Vourliotes sind auf kurvenreichen Zufahrtsstraßen zu erreichen, die es in sich haben. Aber der Anstieg lohnt sich: zwischendurch entschädigen atemberaubende Ausblicke die Plackerei des Hochfahrens. Die 0rte selbst sind hübsch griechisch idyllisch – und nicht überlaufen zu dieser Jahreszeit. Von Vourliotes geht es nochmals 2 Kilometer steil hoch zum Kloster Vronda, was den Waden einiges abverlangt. Aber auch hier entschädigt der Ausblick alles – allerdings durften wir mit unserem Biker-outfit nicht ins Innere des Klosters. Die Abfahrt durch das wunderschöne grüne Nachtigallental war mein persönliches Highlight aller Biketouren.

Ein solches Highlight erwischte ich auch bei der einzigen Wanderung, an der ich in dieser Woche teilnahm. Per Autos – perfekt organisiert von den Guides - ging es immer Richtung Westen auf der Küstenstraße entlang zum Parkplatz irgendwo im Pinienwald bei Potami. Zu den schönsten Buchten und Schluchten der Insel gelangt man ausschließlich zu Fuß. Die Rede ist von den Seitani- Stränden und von der Potami-Schlucht, die grandiose Ausblicke und Einblicke bieten. Die Location für einen verdienten Imbiss war speziell: in beachtlicher Höhe gibt es ein „Baumhaus“ als Taverne, das über eine höchst abenteuerliche Holztreppe zu erreichen ist. Krönender Abschluss war das Baden in den hohen Wellen von Potami Beach, bevor es in der stylishen „Hippy`s Beach Bar“ bei Loungemusik einen Sundowner zum Abschluss eines gelungenen Wandertages gab, herrlich!

Bootsfahrt unbedingt empfehlenswert

Wie immer gab es an einem Tag der Woche kein Programm, damit auch die Teamer ihre verdiente kurze Auszeit bekommen. Mit 6 Leuten hatten wir daher beschlossen, diesen Tag für eine Bootstour zu nutzen. Gesagt, getan, Auto gemietet und ab ging es nach Pythagoriou, der trubeligen Hafenstadt mit dem Namen des berühmten Sohnes der Insel, der sofort Erinnerungen an den Mathematikunterricht wachruft. In der Nachsaison gestaltete es sich zunächst schwierig, noch ein Ausflugs-Boot zu chartern, aber mit Charme und Überredungskünsten fanden wir einen Kapitän, der mit uns exklusiv eine fantastische Fahrt nach Possidonio, der östlichsten Siedlung der Insel unternahm. Von hier aus ist die Türkei greifbar nah – nur 1,5 Kilometer liegen an dieser Stelle zwischen den beiden Ländern.

Mein Fazit

Alles in allem war es eine fantastische Woche mit vielen netten Leuten und einem guten Sportangebot auf einer wunderbaren Insel. Als ich nach einer Woche mit leichtem Muskelkater, aber mit Sonnenstrahlen im Gepäck nach Hause kam, wartete eine Überraschung auf mich: der Goldfrosch durfte ein Paket auspacken mit dem Original-Frosch-Wanderrucksack als Prämie für 10 Reisen – vielen Dank! Der erste Einsatz dafür ist bereits geplant....

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